15. April 2014
von Peter
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Hamburg Rumble 2014

Hamburg ist im Moment als das Vorbereitungsturnier früh in der Saison in Deutschland etabliert. Für Österreichische Teams fällt eine Anreise von deutlich mehr als 10 Stunden an was Catchup, theBigEZ und FWD>>  nicht davon abhält Jahr für Jahr beim Rumble um den Gürtel zu spielen.

Catchup erwischte den einfachsten  mit der 2. Mannschaft des Gastgebers Hardfish Auftaktgegner und konnte sich so gut eingrooven für die schwereren Aufgaben Crazy Dogs und 7Schwaben. Hard2fish wurde mit 15:6 besiegt und im 2. Spiel gg. die Crazy Dogs waren die Grazer vorm Cap noch 2 Punkte in Front. Das Match war bestimmt von Zonenverteidigung, ein probates Mittel auf den deutlich kleineren Feldern des 2. Platzes. CD konnten im Universe gewinnen Catchup holte sich dann aber gg. 7Schwaben, die zu acht bei dem Turnier eine beeindruckende Leistung lieferten, mit 15:12 den Gruppensieg.

TheBigEZ  konnten ihre Gruppe gewinnen. Am Weg zum Gruppensieg gab es Erfolge gg. Lucky Grass Moskau im Universepoint, MUC und eine Niederlage gg. Frühsport Köln. Die EZ waren in Hamburg mit einem jungen Team aufgekreuzt (kein Flo, kein Rich, kein Mat, kein Matsl, ).

Für FWD>> begann das Turnier gg. die Dänen von 4xA mit einer Niederlage. Im zweiten Spiel gg. Frank N konnte im Universepoint nach einem Hammer in die Endzone gewonnen werden nachdem ein drei Punkte Vorsprung langsam dahingeschmolzen war. Im letzten Spiel warteten die noch sieglosen Wall City. Erst konnte Fwd in Führung gehen bevor die Berliner davonzogen. Die Partie wurde immer hitziger, es gab öfter ausgedehnte Diskussionen um Calls auch nach einem Fwd Turn im Universepoint. Fwd konnte auch nachdem die Scheibe zurückging die 2. Chance nicht nutzen und verlor damit 14:13 gg. Wall City. Durch den einen Punkt rutschten Fwd von Platz eins in der Gruppe auf Platz 4 in der Gruppe.

Im Viertelfinale hatte Catchup gg. Lucky Grass keine Probleme und konnte mit 15:10 gewinnen. BigEZ konnten sich eine drei Punkte Führung gg. 7Schwaben herausspielen aber den Deutschen gelang zu acht das Comeback und der Einzug ins Halbfinale mit einem am Ende deutlichen Sieg.
Im Unteren Bracket konnte Fwd gg. Cambo Cakes gewinnen.

Im Halbfinale waren die Dänen von 4xA für Catchup auch kein Gegner Endergebniss 15:9 und damit ein zweites Aufeinandertreffen mit den 7Schwaben.
EZ konnten am Sonntag das erste Spiel gg. Frank N gewinnen und verloren im Spiel um Platz 5 gg. die Russen von Lucky Grass 12:11. Am Ende gabs den 6. Platz.
Für Fwd waren die Crazy Dogs aus Stams am Sonntag Morgen zu stark. Im Rematch gg. Wall City konnte aber diesmal klar gewonnen werden. Nach dem 3. Platz letztes Jahr gabs in diesem nur den 11. Platz.

Catchup holte sich mit einem 15:10 gg. 8 Schwaben den Gürtel beim Hamburg Rumble und als Draufgabe konnten sie noch den Spiritsieg von 2013 verteidigen.

catchuphamburg

Es wird spannend zu beobachten sein wie sich die Teams bis zum Windmill Windup, wo wieder alle 3 antreten, weiterentwickel.

Final Ranking:
1. Catchup Graz (+Spirit)
2. 7 Schwaben
3. 4xA
4. Hardfisch
5. LuckyGrass
6. theBigEz
7. Frank N
8. Mojra
9. Crazy Dogs Stans
10. M.U.C.
11. FWD>>
12. Wall City
13. Cambo Cakes
14. Kielstock
15. Hard2Fisch
16. Frühsport 0,2

28. März 2014
von Peter
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Terminkalender 2014

Vor der letzjährigen außerordentlichen GV im September erging ein Mail über unsere heißgeliebte Drehscheibe von Dreh&Trink’s Hannes Wutzel, man solle eine Neuorganisation der Meisterschaften überdenken.
In der Mail fasst er den damaligen Zustand  zusammen:

Die heurige Situation mit der terminlichen Festlegung der Meisterschaften war für viele Vereine eine äußerst schwierige. Speziell der ÖM und der MÖM-Termin wurden extrem kurzfristig fixiert (jeweils 1 Monat vorher). Das ist weit weniger als bei jedem anderen Turnier in AUT! Und das bei jenen Meisterschaften, die für die Mehrheit der Vereine (mind. 8 B-Liga- vs. 6 A-Liga-Teams) das Highlight des Ultimate-Jahres darstellen. Das hatte zur Folge, dass viele (fast alle) B-Vereine große Schwierigkeiten hatten sowohl für die ÖM als auch für die MÖM ein Team zu stellen. Manche Teams konnten deshalb erst gar nicht an der (M)ÖM teilnehmen.*
Das Problem geht noch weiter. Jene erfolgreichen Teams, die es geschafft haben aufzusteigen, mussten abermals kurzfristig (wieder nur ein Monat Vorlaufzeit!) auch für den (M)ÖStM-Termin einen schlagkräftigen Kader zusammenstellen. Alle 8 möglichen Termine (je 2 Termine für MÖM, MÖStM, ÖM und ÖStM) sind zwar ein Jahr vorher bekannt, aber sehr viele SpielerInnen von B-Liga-Teams – und das werden wir wohl nicht ändern – wollen und schlichtweg können sich nicht auf Verdacht 8 Wochenenden freihalten – speziell in der Urlaubszeit. Diese Unsicherheit über die Termine benachteiligt strukturell die tendenziell kleineren Teams der B-Liga, denn die stärkeren A-Liga-Teams brauchen sich nur für max. 4 Termine vorbereiten und haben darüber hinaus zwei Monate Vorlaufzeit (was ja auch nicht wirklich ideal ist). Mit dieser Einteilung forciert man zwangsläufig die Entwicklung von „Fahrstuhl-Teams“, die aufsteigen und ein Monat später gleich wieder absteigen. Wenn man daran interessiert ist eine faire Wettbewerbssituation zu schaffen und somit auch das Wachstum und die Konkurrenzfähigkeit von Ultimate in Österreich zu steigern, besteht hier höchster Änderungs- und Handlungsbedarf.

In dem Mail gab es auch schon Lösungsvorschläge wie man die ÖMs umorganisieren könnte und Ansätze wie man neue Veranstalter finden könnte. Die außerordentliche GV rief eine Arbeitsgruppe ins Leben, die Vorschläge dem Vorstand unterbreiten sollte, ob und wie man den Kalender neu organisieren könnte.
Während der Sitzung waren auch schon die typischen Argumente für den Status Quo zu hören. Es gibt keine Felder und es gibt keine Veranstalter. Niemand kann oder will ÖMs organisieren.

Die AG hangelte sich von Hannes Vorschlägen ausgehend zu konkreten Terminen weiter. Sobald die Meinungen der Nationalteams eingeholt und die EUC Termine fixiert waren gab es einen sehr konkreten Vorschlag der Arbeitsgruppe an den Vorstand.
Während den fast 4 Monaten die der Prozess dauerte waren Teile der AG fleißig und konnten interessierte Teams für die Austragung gewinnen. Für die beiden großen Events ist der Veranstalter mittlerweile fix:
Staatsmeisterschaften 2014 Mixed, 04.-06. Juli in Klagenfurt (durchgeführt von Disc Fiction Klagenfurt)
Staatsmeisterschaften 2014 Open&Women, 12.-14. September in St.Peter in der Au (durchgeführt von Dreh & Trink Wien)
Für das neue kombinierte Juniors&Mastersevent wird noch gesucht.

Ihr fragt euch wies in so einer AG Mailingliste zugeht?
Stellt euch die Drehscheibe an einem guten Tag vor (Stichwort: WFDF Rules Survey). Abgesehen vom teilweise rauhen Ton herrschte allerdings bei vielen eine einhellige  Meinung über die Zukunft des Österreichischen Frisbeekalenders.

Seit Anfang 2014 gibt es also den neuen Kalender wobei der Frisbeeverband  eine mutigere Lösung anstrebte als die AG vorgeschlagen hatte. Zwei 3tägige Events wagte die AG nicht zu fordern.

Vom neuen Kalender mit vertauschten ÖStMs und MÖStMs wird erwartet das er die Wettbewerbsfähigkeit auf internationaler Ebene bei Damen & Open erhöht. Der Österreichische Saisonhöhepunkt ist nicht mehr Monate vor den Europäischen Clubmeisterschaften. Österreich folgt dem Beispiel von Deutschland und hat die Mixsaison jetzt im Frühling. Das Problem der zu kurzfristigen Terminfestlegung wurde erkannt und hoffentlich beseitigt.

Vom Autimateblog gibt es beide Daumen ganz weit in die Luft gereckt für den neuen Terminkalender. Andere Meinungen dazu wären sehr interessant. Gerne im Vorwurfsvollen Ton über die Drehscheibe und mit Handkuss über dieses Medium.
(Von den Zukunftsgesprächen ist mir ein Vorschlag zu Ohren gekommen die Open/Damen und Mixed ÖM am selben Wochenende auszutragen. Sehr interessant das hätte man in der AG auch besprechen können aber zum Glück hat die sich fürs erste aufgelöst.)

Wir haben einen neuen Kalender für die offiziellen Events damit ist dann alles Eitel Wonne?

NEIN

Die Vorbereitung auf beide Staatsmeisterschaften im Rahmen von Turnieren in Österreich ist schwer möglich. Bei Open/Damen gibt es zwei Turniere Kumberg im Mai und Kundl im August aber für Mixed ist die Situation verheerend.
Wen interessiert das, werden viele sagen, um ordentlich gefordert zu werden muss man sowieso ins Ausland zu großen Turnieren fahren.
Das trifft sicher zu für die Großen Teams für die kleineren und fast für alle Mixed Teams trifft das allerdings nicht zu.
Außer den Kundlern hat kein Turnierveranstalter auf die neuen Vorzeichen reagiert, sie haben Inndian Old Samma auf Open/Damen umgestellt und den Termin so verschoben das ihr Turnier eine Chance bietet sich auf die ÖStM vorzubereiten und die Gegner zu begutachten.
Neue Veranstaltungen die sich als Vorbereitung etablieren könnten gibt es (noch) nicht. In der Steiermark wird es unter Umständen ein eintägiges Vorbereitungsturnier geben (hört man vom neuen Ultiko), für den Wiener Raum sollte man auch Überlegungen in diese Richtung anstellen.

Ich meine für eine ordentliche Vorbereitung sollte es im Zeitraum Mai bis Juni zwei 7vs7 Mixedturniere geben. Im April gäbe es Bedarf für ein lockeres Turnier damit man sich ein wenig eingrooven kann. Dem ganzen steht derweil noch ein wenig im Weg das Teams und Veranstalter Angst vorm Schritt von 5gg5 zu (echtem) Ultimate Frisbee haben.

Ich will auch klarstellen das soll hier keine Kritik an den alteingesessenen Veranstaltern sein. Ich nehme an es gibt gute Gründe bei der altbewährten Formel fürs eigene Turnier zu bleiben auch wenn sich die Welt rundherum auf den Kopf stellt. Die eher relaxten Mixedturniere im Hochsommer haben natürlich auch ihre Berechtigung .
Allerdings werden wir ganz ohne „Real-Mixed-7vs7“ Vorbereitungsturniere nicht das Niveau halten, geschweige denn heben  können.
Die Ausnahme sind die zwei Mixed Teams die sich auf die WUCC (im Ausland) vorbereiten. Sie werden auch 2014 einsam ihre Kreise ziehen. Ich hoffe das vorprogrammierte Finale vom Titelverteidiger Catchup gg. W.underteam dient den beiden als gelungene Vorbereitung auf Lecco.

Noch ist nicht alles zu spät das Wochenenden 31.5.-1.6.  lechzt nach Mixed Ultimate in Österreich.

26. März 2014
von Peter
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Discaragua

Ein Bericht über die ersten Schritte von ULTIMATE in Nicaragua, First contact mit Scheiben von 1000 SchülernInnen,50 SportlehrerInnen, im Triangulo Minero.

 

Hallo liebe ScheibensportlerInnen,

zuerst einmal möchten wir euch aus ganzem Herzen danken, für die tolle Unterstützung die wir von Euch bekommen haben.

Nach der ersten Sammelaktion bei der ÖSTM 2013, fanden die gespendeten Scheiben via  Betty(Box) , delay(FWD) und Silke(Mantis) den Weg zu uns nach Siuna, Nicaragua. Weiter ging es mit Wolkersdorf, BUM und andern Turnieren, deren zahlreiche Spenden dann poco a poco ihren Weg zu uns fanden, Danke an Zingi (Dreh und Drink) und an die FreundInnen von FreundInnen. Ohne diese Scheiben wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen und dafür möchten wir uns gleich zu Beginn bei Euch bedanken: !MUCHAS GRACIAS¡ an Ultimate Österreich, Fly in Danger, Beach Ultimate Mitte , Jump and Reach, Discs for all-Disc pour tous, „dapondance – !frische wäsche!“, Horizont 3000, Uraccan Siuna und alle anderen Personen die sich von Scheiben trennen konnten oder uns auf andere Art unterstützt haben.

Bevor wir auf das Projekt selbst, „Democratization del deporte en los colegios en el triangulo minero , RAAN, con foco en „ ultimate“- el deporte sin arbitro“, im weiteren Verlauf kurz als Discaragua bezeichnet, eingehen, hier mal kurz die Situation des Landes und  der Nachbarn in Bezug auf Ultimate Frisbee.

Ultimate in Mesoamerika

Angekommen in Nicaragua haben wir uns natuerlich sofort auf die Suche nach einer Möglichkeit Ultimate zu spielen gemacht. Erst schien die Situation sehr hoffnungslos, allerdings konnten wir dann doch eine eher inaktive Facebook-Seite finden, auf der von einem Training gesprochen wird. Also versuchten wir die Gruppe zu kontaktieren und es stellte sich heraus, dass immer sonntags ein Training am Rande von Managua stattfindet.

Schon geplagt vom Scheibenhunger machten wir uns beim nächsten Managuaaufenthalt auf zu den Feldern. Dort fanden wir eine nette Community vor, die das Spiel der Scheibe pflegt. Gespielt wird schon mal 14 gegen 14 und als Endzone dient  der 16er vom Fussballfeld, Alter der Spielerinen von 5 – 45. Etwas chaotisch, aber wir spielten.

Nach zwei, drei Trainigs erfuhren wir von ihren Plänen nach Costa Rica auf ein Hat-Turnier zu fahren. Leute und Bus organizieren, freitags hin und Monntag zurueck, dass fuehlte sich gleich sehr vertraut an und schon waren wir mit von der Partie.

In Costa Rica existieren ein paar lockere Spielgemeinschaften, die auch mal Pickup-Games organisiern und auch ein offizieller Verband. Das Turnier selbst ist allerdings mehr ein Touri-Event, welches die SpielerInnen der angrenzenden Länder nutzen, um ein wenig internationale Turnierluft zu schnuppern und zum Grossteil von NordamerikanerInnen als Urlaubspackage mit Vulkantour gebucht wird.

Durch Kontake die sich auf dem Turnier in Costa Rica ergeben haben, wurden wir motiviert auch nach Panama zu fahren und uns die Situation dort genauer anzuschauen. Dort existiert eine gut organisierte und aufstrebende Frisbee-Community mit 4 Teams, die ca. einmal im Monat ein Turnier organisiert und fast täglich Trainings veranstalten. Dort wurden wir gleich sehr herzlich empfangen, wir spielten, anschliessend wurde geplaudert und gemeinsam Bier getrunken. Zusätzlich gibt es ausserhalb von Panama City auch profesionelle Unterstützung, um Ultimate zu fördern. Es gibt dort Personal vom US-amerikanischen Peace Corp, deren Aufgabe es ist Ultimate in den Schulen zu fördern. Ken, der Koordinator des Projektes, hat uns auch mit ein paar Inspirationen für Discaraga versorgt. Auf alle Fälle panama ultimate rocks.

Discaragua

Zurück nach Siuna, zwölf Busstunden von der Hauptstadt entfernt, beginnt alles auf der Landebahn vor unserem Haus, auf der unsere Nachbarkinder dem einmal am Tag kommenden Flugzeug Paroli bieten – Sandalen , Gummistiefel, no shoes, alles geht.

Bei einem Lehrgang im Dezember 2012, im Zuge der SportlehrerInnenausbildung auf der lokalen Universität Uraccan, konnten wir auch bei den LehrerInnen ein erstes Feuer für das Spiel mit der Scheibe entfachen. Die LehrerInnen sind begeistert, was dieser neue Sport bietet. Und dank der Unterstützung von Jackxson und Julz (wuwuwunderteam)konnten wir auch den Mixed – Gedanken und respektvollen Umgang zwischen Menschen optimal demonstrierten.

Durch die finanzielle Unterstützung von Horizont3000 konnten wir ein dreimonatiges Projekt auf die Beine stellen, mit dem Kosten fuer Transport, Unterkunft für uns und Verpflegung der SportlehererInnen, währened der Fortbildung, abgedeckt wurden. Muchas gracias.

Die Städte Siuna , Rosita, Bonanza und Muluku im Mienendreieck, RAAN stehen auf unserer Liste. Koordiniert mit dem Unterrichtsminesterium(MINED), laden wir alle SportlehrerInnen, der jeweiligen Orte, zu einer zweitägigen Fortbildung ein, um Ihnen die Basics des Scheibensports zu vermitteln. Anschliessend begleiten wir sie im Unterricht, um sie beim ersten Anwenden des Neugelernten zu unterstützen.

Alle teilgenommenen SportlehreInnen bekamen ein bis zwei Scheibe für ihre Schule, so waren die ersten 50 Stück schnell verteilt und wir haben sehnsüchtig auf Nachschub gewartet.

Grundsätzlich ist das Material für den Sportunterricht sehr begrenzt, meist sind es nur ein oder zwei abgespielte Bälle, da die LehrerInnen selbst für die Kosten des Materials aufkommen müssen, deswegen ist die Freude an den neuen Scheiben natürlich besonders gross.

Insgesamt haben mehr als 50 SportlehrerInnen an den Fortbildungen teilgenommen und wir durften insgesamt mehr als 1000 SchüelerInnen bei ihren ersten Erfahrungen mit den Frisbeescheiben begleiten. In Bonanza trafen wir auf Klassen mit bis zu 50 Kindern, da werden die 45 Minuten der Turnstunde schon sehr knapp, deswegen versuchen wir den SportlehrerInnen Methoden zu vermitteln mit denen auch viele Kids mit wenig Material gut beschäftigt werden können.

Die Sporthose wird unter der Schuluniform getragen, teilweise gibt es einen betonierten Sportplatz, der den Ballerinas der Mädchen und den Lackschuhen der Jungs ein wenig mehr Stabiltaet bietet, und mit viel Glück gibts ein Wellblech über den Köpfen, damit die kräftige Sonne etwas erträglicher wird bzw. für das enfernen des Regenwassers nicht auch noch viel Zeit verloren geht.

In Siuna, wo wir auch selbst leben, bieten wir zweimal por Woche ein Ultimate Training an, das meist von 5 bis 15 Leuten im Alter von 6 bis 17 Jahren besucht wird. Dort spielen wir DDC, Hotbox, ultimate oder werfen einfach. Ausserdem können die SpielerInnen ständig bei uns vorbeikommen und  die Scheiben ausborgen, um werfen zu gehen.

Wie gehts weiter?

Es sind nun endlich die Sommerferien vorbei und vor einer Woche hat die Schule wieder begonnen, das haben wir gleich genutzt, und das erste Freundschaftsspiel Siuna – Rosita organisiert. Ein voller Erfolg. Weiters sind noch mehr Freundschaftsspiele zwischen den Städten geplant und stadtinterne Spiele zwischen den Schulen. Das Highlight vor unserer Abreise soll ein kleines Turnierchen Ende April werden.

Aussichten:

Wir haben an der Basis begonnen, doch uns ist bewusst, dass wir hier keinen neuen Trend ins Leben gerufen haben, allerdings vielleicht dem Sportunterricht etwas frischen Wind einhauchen konnten. Es ist schwer gegen die etablierten Sportarten, wie Baseball, Volleyball, Fußsball anzutreten, vor allem weil es mit finanziellen Ressourcen einfach so knapp ist.

In Managua mit seinen vielen Universitäten könnte es schon eher funktionieren. Wenn sich nicht in den nächsten Monaten oder Jahren wieder eine Ultimate fanatische Person hierher verirrt und weiterspielt, wird es schwierig, jedoch versuchen wir auch ueber Kontakte andere Organisationen auf unsere Projekt aufmerksam zu machen.

Unser Grundgedanke ist es die Leidenschaft und Faszination für den Sport und seine sozialen Eigentschaften, die gerade im Ultimate so wichtig sind, mit den Leuten hier zu teilen. Wir versuchen den Kids und auch den Lehrenden Werte wie Fairness, Selbstverantwortung, Spass, Zuverlässigkeit, Teamgedanke, etc. zu vermitteln, denn für die Entwicklung dieser wertvollen Eigenschaften, die uns durch die Vereinskultur von Sportvereinen bis zu den Pfadfindern so vertraut sind, gibt es hier kaum Strukturen.

Grosser Dank gilt Marion (upsadaisy) und Benny (Chuck bronson) in Wien, die eine Discaragua Zweigstelle betreiben, wo die gesammelten Scheiben verwaltet werden und Willige gerne ihr Reisegepäck auffüllen können, ohne sie wäre das ganze sehr schwierig gewesen.

Die Facebookseite Discaragua dient uns als Portal um über News zu informieren, um SpenderInnen die Möglichkeit zu geben ihre Scheibe wiederzufinden und die lokalen SpielerInnen zu vernetzen. Wenn ihr irgendwelche Fragen, Anregungen oder Kommentare habt, bitte immer her damit, wir freuen uns.

Saludos

Chrisi(wunderteam) und Martino( upsadaisy)

Kontakt aufnehmen und am Laufenden bleiben  kann man über die Discaragua FB-Seite

11. Juli 2013
von Peter
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ÖStM Vorbericht 2013

Die wichtigste ÖM aller Zeiten!!!!!!!!!!

Für den Openbewerb trifft das wahrscheinlich zu. Bis in 4 Jahren wieder eine Qualifikation für Club Weltmeisterschaften und die nächste wichtigste ÖM aller Zeiten ansteht. Für die Damen gibts nach derzeitigem Stand keinen Fixplatz nächstes Jahr und ob Oddis Wort auch bei der WFDF Gewicht hat bleibt abzuwarten. Das aufstrebende ÖSterreichische Damenfrisbee hätte sich die Chance verdient.
Ein 8. Platz von upsadaisy in Prag wäre auch noch im Mixedbewerb zu verteidigen aber Mixed wird erst im Herbst interessant.

Open Titelrennen

Alle 4 Titelanwärter haben heuer schon international aufgezeigt die Form scheint aber vor Allem bei Catchup im Moment zu stimmen. Ein 5. Platz in Amsterdam ist eine gewaltige Duftmarke und die Grazer sollten vor Selbstvertrauen strotzen. Nachdem für EUC Regionals kein Team gemeldet wurde da das Qualiturnier in Maribor mit der EYUC in Köln fast kollidiert ist die ÖStM der Hauptfocus. Eigentlich wäre den motivierten Grazer Juniors ein 10 Tage Frisbeemarathon durchaus zuzutrauen aber die Prioritäten liegen anders. Das Team ist eingespielt und wurde auch vom Skydmagazine „als bestes Juniorsprogramm in Europa“ in den Himmel gelobt.
Die Innsiders haben um ihr Ziel WUCC zu erreichen ein Programm gewählt das dadurch geprägt war den anderen Österreichischen Topteams aus dem Weg zu gehn. Ihre Gegner haben sie im Westen gefunden wo der Skybowl in Winthertur gegen die Schweizer Elite gewonnen wurde. Das Österreichische Team mit der vielleicht besten Jugendarbeit will endlich den Titel. Ob die Frühform von Pfingsten bis in den Juli gehalten werden konnte wird sich zeigen.

FWD>> ist das neue Wiener Team das auf den bewährten UD Stock setzt und zusätzlich mit den größten Talenten der kleinen Wiener Teams gespickt ist. Die ÖM wird in UD-Shirts gespielt mit dem UD-Spot, und #1 Seed,  vom Vorjahr das Team legt aber Wert darauf in der ersten Saison zu sein. Wiedersprüche über Wiedersprüche auch im Saisonverlauf. Das erste Auftreten in Hamburg war mit dem 3. Platz erfolgreich danach in Maribor und Brügge wurden die großen Erwartungen nicht erfüllt. Zum schlechtesten Zeitpunkt gibt es bei FWD>> außerdem schmerzhafte Ausfälle.


Bei den BigEZ bewegt sich von Jahr zu Jahr recht wenig. Angeblich war die Club WM in der Saisonvorbereitung kaum Thema die EZ sind aber nicht abzuschreiben und in Amsterdam hat auch der beachtliche 9.Platz heraus geschaut. Bei der ÖM ist außerdem  der Österreichische Profi zu bewundern. Schlumpf bringt seine US Erfahrung und eine gesunde Portion Selbstvertauen mit ein.
Dem Verband ist es auch noch gelungen frisbeekundige Profis anzuheuern die unsere kleine ÖM aufzeichnen und die wichtigen Sonntagsspiele vom Feld 1 zeitversetzt streamen. Zu sehen gibts alles auf meinem liebligs Internetsender frisbee.playo.tv .
Die Highlights sollen verwendet werden um Sponsoren für unseren Sport zu interessieren. Man muss schließlich Geld ausgeben um welches einnehmen zu können.
Die Kameras und die Chancen Weltberühmt in Österreich und der Frisbeecommunity zu werden lässt die Motivation nochmal steigen.

Open Abstiegskampf

W.underteam konzentriert sich zwar auf Mixed, denn da glaubt der wilde Haufen Titelchancen zu haben, für den 6. Platz der den ÖStM Platz für 2014 garantiert reichts.
Mosquitos waren das Team mit Erstliganiveau bei der Relegation, wenn sie die Leistung bestätigen können und, am allerwichtigsten, genug Leute für ihren aufwendigen Stiel aufstellen können werden sie oben bleiben.
Styrian High 5 sind das Überraschungsteam im Openbewerb, der Aufstieg wurde souverän erkämpft. Nach der Sensation hatte ich Gelegenheit mit dem überglücklichen Erfolgscoach zu sprechen. Gregor Interview.
Der Focus der Äpfel ist sicher auch Mixed wo beim Grand Slam schon 2 Turniersiege eingefahren wurden und für die erste Liga ist das Spiel ein wenig zu berechenbar, außerdem wissen die Teams in Walding mit den Räumen die man ihnen gibt umzugehen.
Senf ist auch dabei. Durch die Absage der Flugsaurier sind sie in die Erste Liga aufgerückt. Nachdem ein Auftritt bei der ÖStM nicht erwartet wurde, es werden kaum erfahrene Spieler dei Juniors verstärken, und der Altersdurchschnitt sogar nochweit unter dem der Innsiders liegt wirds wohl eher ein lehrreiches Wochenende. Man sollte aber den Sieg der jungen Grazer gg. UD im Mixedbewerb letztes Jahr im Hinterkopf behalten. Im Openbewerb ticken die Uhren allerdings anders.

Ich prognostiziere also eine Drei Klassen Geselschaft bei der ÖStM. Durch den neuen Modus ist jetzt jedes Gruppenspiel von großer Bedeutung was vor Allem den Kampf um den Titel prägen wird. Interessant wirds also am Samstag ab 15h wo der Semi-Gegner der Tiroler bestimmt wird. Innsiders sind für mich eine Bank fürs Finale die anderen 3 Aspiranten schnapsen sich den anderen Platz aus.

Also beruhend auf den Auftritten von 2013:
Innsiders
Catchup
FWD>>
BigEZ
Mosquitos
W.underteam
SH5
Senf

Damen Titelkampf

Damenultimate ist im Aufwind. Die U17 ist Europameister, die Beach Damen überraschen als 5. bei der EM. Bei der ÖM wirds wieder den Klassiker Box gg. Eyecatchers im Finale geben.
Beide Teams verkörpern den Aufschwung in den direkten Duellen die von Bedeutung sind haben immer die Wienerinnen die Nase vorne.
Ich tu mir schwer mit dem Finger auf den Grund zu zeigen. Beim Treffen der zwei Teams in Kumberg wirkten die Eyecatchers auch etwas ratlos. Das Talent ist eher in Graz beheimatet aber gegen die Meisterinnen bringen sie es nicht auf den Rasen. Der typische Turnierverlauf würde so aussehn: Graz gewinnt im Round Robin souverän gg. Box im Finale geraten sie am Beginn in Rückstand, Fehler folgt auf Fehler und der nächste Titel wird eingeschachtelt und nach Wien abgeliefert.
Box hingegen wird von Jahr zu Jahr stärker, das Selbstvertrauen und die Erfahrung der Beachsaison tun ihr übriges dazu. Die Defence von Box ist stärker einzuschätzen da wird ihre harte Arbeit belohnt.

Ich hoffe im nächsten Jahr auf ein 8. Damenteam denn mit 7 Teams bleibt keine Wahl als Round Robin zu spielen und auf den Nervenkitzel von Halbfinalen muss man damit verzichten.
Welches Teams in das 2. Spiel der Damen am  Centercort, im Focus der Kameras, kommt ist sehr offen. Die Damenteams haben kaum auf Turnieren stattgefunden bis jetzt. Der Focus der Teamleaderinnen lag auf den diversen Nationalteams deshalb sind die Teams kaum zu bewerten. Mantis ist das Damen FWD Äquivalent und hat bis jetzt nur einen Auftritt bei der Winterleague aber einige Belgische Spielerinnen was für Gesprächsstoff sorgen könnte.

Ich wage trotzdem den Blick in die Kristallkugel:
Box
Eyecatchers
W.adies
Mantis
Innsiders
StyrianHigh5
Foolsbox

Hauptevent

Die Generalversammlung findet auch statt. Ob die Staatsmeisterschaft der beste Termin ist kann man sicher hinterfragen, nach der Ruhe auf der Drehscheibe zu urteilen gibts aber kaum Gesprächsbedarf. Das ganze sollte also in gemütlichen 4 Stunden über die Bühne zu bringen sein.

21. Juni 2013
von Peter
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ECBU 2013 Open Masters

Die Österreichische Open Masters Mannschaft will das schaffen was ihr in Lignano der Wind verwehrte: Gold gewinnen!

Das Vizeweltmeisterteam von 2011 steht verstärkt und mit einem tieferen Roster bereit um die Europäische Konkurenz zu dominieren wie sie es vor zwei Jahren schon tat. Am Hausmeisterstrand konnte im Poolplay sogar das aus den USA angereiste Legendenteam besiegt werden bevor man im Finale leider nicht mehr ganz die Leistung der Vorrunde auf den, vom Wind plötzlich heimgesuchten, Centercourt bringen konnte. Das Spiel gegen die USA in der Gruppe war geprägt von einer frenetischen Österreichischen Sideline die das Feld in einen Hexenkessel verwandelte und von Amerikanern die für sie unerwarteten aber sehr genauen Würfen unseres Teams nachglotzen.

Ich gehe davon aus das die hinzugefügten Spieler das Niveau unseres Teams weiter anheben können. Die entscheidende Frage bleibt allerdings: Was macht die Konkurenz?
Spanien ist bei der Heim-EM eine ähnlich starke Performance zuzutrauen wie den Italienern bei ihrem Heim Event 2011 (das Open Team war im Halbfinale). Auf welche Division die Spanier den Focus legen bleibt abzuwarten. Ähnlich verhält es sich mit GB und Frankreich, wer steht bei denen auf der Line, wie ernst nehmen sie das Turnier?
Bei den Schweizer Masters sollen angeblich einige ältere Semester der Eliteeams  auflaufen, ich bin gespannt. In Deutschland ist das Potiential auch groß aber bisher lag der Focus der starken Masters nicht in der Masters Open Division.

Unser Masters Team ist in der mit 12 Teams gut bestückten Division an #1 geseedet. Die Vorbereitung war eines wahren Masters Teams würdig. Vier mal wurde gemeinsam trainiert, auf Gras versteht sich, und bei der Winterleague konnten sich die par anwesenden ein wenig beschnuppern.
FWD, Mosquitos und das Grandmasters Team wurden um Spielpraxis zu sammeln noch als Sparringspartner verdroschen. Testspiele waren wohl bitter nötig, denn bei so manchem würde es mich nicht wundern wenn das Finale gg. USA sein letztes Ultimatespiel bis dato war.

Ziel ist selbstredend den Seed zu verteidigen!

Das Team das Gold hohlen soll:
Mike Haberfellner        neu
Maximilian Kleiss         neu
Marcus Reiter                neu
Georg Knirsch               neu
Maximilian Hruby        neu
Furlan Andrea            2011 worlds
Harald Nowak            2011 worlds
Robert Cerny              2011 worlds
Mike Rausch               2011 worlds
Michael Zellinger       2011 worlds
Johannes Hielfer        2011 worlds
Hannes Zellinger        2011 worlds
Ulrich Schreiber         2011 worlds
Norbert Eder               2011 worlds
Botros David               2011 worlds

Die einzigen zwei WCBU Spieler die nicht im Kader aufscheinen sind Mele und Martino.

Zur Strategie wurde mir nichts verraten, 2011 konnte der Mix aus masterhafter Atlethik und riskanten Würfen aber sogar die Amis vor Probleme stellen. Den „Neuen“ ist durchaus zuzutrauen das sie mit dem „upsadaysie“ Style vergangener Tage gut zurecht kommen werden schließlich sind unter anderen mit Georg „Schurl“ Knirsch der Tophändler vom 6. geseedeten Österreichischen Openteam und mit Mike „T1000“ Haberfellner eine EZ-Legende und ganz großes Target mit dabei.

Einen Eindruck von der Stärke des 2011er Teams kann man sich beim You-Tube Video vom verloren Finale in Lignano hohlen.

20. Juni 2013
von Peter
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ECBU 2013 Grand Masters Open

Die European Championship Beach Ultimate steht vor der Tür. Als erstes präsentiere ich ein hochdekoriertes Team.
Unsere Grandmasters sind aktueller Fizeweltmeister, 2004 waren sie sogar Weltmeister in der Mastersdivision. In dem Team vereinen sich Österreichische Legenden. Unter anderem die gesamte Vorstandsetage und die treibende Kraft hinter Discsport in Graz.
Was mir preisgegeben wurde strotzt vor Selbstvertrauen! Die Goldmedaillie ist quasi schon mit der Post unterwegs nach Österreich.

Meine Fragen beantwortete Stefan Pichler.
Wer spielt in eurem Team? Habt ihr in der oder ähnlichen Konstellationen schon zusammen gespielt?
Wir haben es geschafft, beinahe das gesamte Dreamteam zusammen zu bekommen:
Johannes Petz (ez)
Gerhard Petz (ez)
Peter Prinz (ez)
Christian Leitner (raiders)
Holger Pikall (ez)
Wolfgang Kurz (raiders)
Dirk Bergold (catchup)
Andy Barth (catchup)
Sito Collantes (ez)
Claus Lackerbauer (ez)
Stefan Pichler (catchup)
Legionäre:
Flo Beiglböck
Gerald Kalkusch

Wie habt ihr euch vorbereitet auf die EM?
Wir haben versucht uns das letzte halbe Jahr, neben Beruf und Familie, so gut es ging,
individuell vorzubereitet. Der Wiener Stamm des Teams hatte die Möglichkeit, jede Woche
einmal miteinander zu trainieren und wir hatten in den letzten zwei Monaten zwei Trainingslager.
Eines auf sand in Kumberg und eines auf Gras in Mödling.

Was ist euer Ziel bei der EM?
Der Europameistertitel!!!!

Wie hat euer Team bei vergangenen Veranstaltungen abgeschnitten?
Das Team das nach Spanien fliegt ist beinahe ident mit dem Team das 2004 in Portugal
den Weltmeistertitel in der Mastersdivision und 2011 in Italien den Vizeweltmeistertitel
in der Grandmasters Division gewonnen hat.

Österreich hat keinen Strand, was ist euer Zugang zum Beach Ultimate?
Beachultimate ist vor allem für uns ältere Semester super, weil es nicht sooo die
die alten Gelenke beansprucht. Das schöne ist, dass Erfahrung, Technik und Spass
im Sand ein riesen Vorteil ist und den werden wir gnadenlos ausspielen.

P.S. Ein aktuelles Teamfoto gibts dann nach der Siegerehrung.

31. Mai 2013
von Peter
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Weg zur EYUC U17 Damen

Die Titelverteidigerinnen von EYUC 2012 stellen sich vor. Focus-Juniors mit Linde Göttl und Anna Eberharter vom U17 Mädels Nationalteam.

Bitte stellt euch vor.
Anna: Anna Eberharter 15 aus Kundl.
Linde: Ich heiße Linde Göttl und bin 15 Jahre alt. Ich spiele jetzt seid fast 2 Jahren Ultimate.

Wie ist deine Rolle am Feld und speziell im U17 Team?
Anna: Meistens spiele ich als Handler oder im Stag je nach Spielsituation.
Linde: Am Feld spiele ich meistens Defense und ich setzte mich immer so gut ein wie ich kann.
Im U17 Team hoffe ich das ich eine gute Ansprechpartnerin bin und mit meiner Erfahrung vom letzten Jahr den anderen helfen kann.

1.Trainingslager in Kundl

Wie war dein erster Kontakt zum Ultimate?
Anna: Vor einigen Jahren durch meinen Vater, weil er selber jahrelang spielte.
Linde: Meine ehemalige Sportlehrerin spielte selbst Ultimate und hat mich darauf gebracht.

In Kundl bzw. Graz gibts ein eindrucksvolles Juniorsprogramm wo kommen die ganzen Juniors her?
Anna: Aus unserem Bekanntenkreis und Freundeskreis und vor allem auch durch die Jugendarbeit an den Schulen (WoGo’s)
Linde: Viele haben von ihren Freunden davon gehört und es spricht sich sehr schnell herum.

Welche Trainingsmöglichkeiten hast du über die Woche bzw. übers Jahr?
Anna: Im Sommer 2-3x an den Sportplätzen und im Winter 1x wöchentlich in der Halle.
Linde: Es gibt mehrere Trainings in der Woche und es gibt auch die Möglichkeit an einem Wöchentlichem Lauftraining teilzunehmen. Darauf kommen dann natürlich noch die Turniere und Trainingslager.

Anna bei der Mixed ÖM

Wie schaut die Vorbereitung auf die EM fürs U17-Team aus?
Anna: Wir hatten jetzt gerade ein 2-tägiges Trainingslager in Kundl, es folgt ein Vorbereitungsturnier im Mai in Kumberg und Ende Juni noch einmal ein Trainingslager in Kundl.
Linde: Jeder von uns trainiert regelmäßig und haltet sich fit. Wir haben zusammen noch ein Trainingslager und ein Vorbereitungsturnier.

Gibt es Spieler in eurem Team die schon U Erfahrung haben?
Linde: Wir haben vier Spielerinnen im Team die letztes Jahr bereits in der U17 gespielt haben.

Wie hast du vom EYUC2012 Turnieren profitiert?
Anna: Viele neue sportliche Erfahrungen, das Zusammenspielen im Team, toller Spirit, der Spaß stand im Vordergrund und vor allem der Europameistertitel.
Linde: Ich habe in dieser Woche einfach extrem viel dazugelernt. Jedes Team hatte andere Stärken gegen die wir unterschiedlich ankommen mussten und dadurch habe ich viel Erfahrung gesammelt.


Linde beim kein Foto schicken.

Auf wen müssen eure Gegner besonders achten?
Anna: Auf das ganze Team.
Linde: Wir haben sehr viele starke Spielerinnen und jede ist wo anders besonders stark darum kann ich das nicht wirklich sagen.

Was ist euer Ziel bei der EM?
Anna: Natürlich den EM Titel zu verteidigen, aber es wird sehr schwer.
Linde: Wir wollen auf jeden Fall viel dazulernen und uns verbessern. Wir erwarten uns nicht den Titel aber wir wollen doch das Beste aus uns herausholen.

Was hast du in der Saison noch außer der EM vor?
Anna: Das eine oder andere tolle Turnier zu spielen, um spielerisch weiter zu kommen.
Linde: Auf Urlaub fahren, arbeiten und Trainieren.

25. Mai 2013
von Peter
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ÖM Powerranking

Am 1. Juni Wochenende findet die ÖM als Qualifikation zur Österreichischen Staatsmeisterschaft statt. Landläufig wird die Veranstaltung auch 2. Liga genannt. Wer im 2. Liga Halbfinale gewinnt darf bei der ÖStM im Juli mitspielen.

Als Grundlage für ein Powerranking stehen kaum Turnierergebnisse zur Verfügung also muss ich  mich primär an den abgegebenen Rostern orientieren.
Die Ergebnisse die es gibt sind schwer einzuschätzen. Styrian High 5 hat beim Grand Slam zwei Mixed Turniere gewonnen und beim „Frisbix“ in Maribor einen beachtlichen 6. Platz erreicht. Für mich reicht das allerdings nicht um zu den Aufstiegsfavoriten zu zählen.

#1 Mosquitos:
In meinen Augen das 7. „Erstligateam“. Nachdem sie 2011 unter den Top 6 überwintern konnten folgte letztes Jahr der Abstieg mit einer zu kleinen Mannschaft. Der Mosquito Spielstiel eignet sich nicht so wie der vom Wunderteam oder den Flugsauriern auf das eine Spiel zu warten wos um die Wurst geht. Der Mosquito Spielstiel ist laufen, laufen, laufen und sich auf die par Werfer verlassen die für Überraschungsmomente sorgen können.
2013 versuchen sich die Mosquitos eine Frischzellenkur zu verpassen. Man kann sich freuen einige neue talentierte, junge Spieler bei der ÖM zum ersten mal begutachten zu dürfen. Ob die Kompakte Manschaft, eine weitere Stärke der Mosquitos, trotzdem in Takt bleibt wird man sehen.
Mosquitos sind für mich die Bank auf den Aufstieg!

#2 Raabtal Carinthians
Die Rosterregeln machen es möglich 2 Teams zu fusionieren um die ÖM zu spielen. Ich bin gespannt ob die beiden Teams die Umstellung von 5vs5 zu richtigem Ultimate schaffen. Die Spielstiele die man von DF und von den Steirern vom Kleinfeld kennt scheinen durchaus kompartibel zu sein. Die Kärntner verlassen sich auf ihre Physis und auf Dani und Hermann, die Gleisdorfer spielen seit Jahren zusammen und kennen sich sehr gut sie spielen eine sichere Ofence. Bei hohem Stall fliegen die Hammer und Scubas was in der Halle meißt gut funktioniert und beim Timmy offensichtlich auch.
Bei dem Team gibts viele Fragezeichen, ich glaube aber sie haben einen Kader der stark genug ist um aufsteigen zu können. Das Game-To-Go ist locker drinnen.

#3 DiscoboyEZ
Eine Extreme Mischung aus jugendlichem Sturm und Drang und alten Größen des Frisbeesports. Die Spieler die auf der Liste stehen sollten zum Aufstieg reichen oder mindestens zum Platz im Halbfinale.
Ob sich die Mischung kompakt präsentiert ist eine ganz andere Frage und ob 2EZ mit den großen Namen vom Roster anreist weiß man erst am Samstag in der Früh.

#4 Dreh&Trink
Eines Vorweg, heuer reichts im Normalfall nicht zum Aufstieg! D&T hat einige schmerzhafte Abgänge zu beklagen. Allen vorann Etzi der mit FWD>> um den Titel mitspielt und Kastenmiller der sich in die Bayrische Heimat zurück verabschiedet hat. Der Verein hat noch immer sehr viel Zulauf von Anfängern aber ob die sie schon richtig verstärken können ist fraglich. Open wird auch nicht trainiert und ob ein Trainingslager reicht ein Team fot für den Aufstieg zu machen ist fraglich. Leicht zu besiegen werden die Wiener nicht sein vorallem wenn ähnlich diszipliniert gespielt wird wie letztes Jahr beim Aufstieg. Das Halbfinale könnte möglich sein aber da ist dann Endstation.

#5 Senf
Senf ist eine interessante Mischung aus wenigen alten Hasen, dem Catchup Nachwuchs aus der U17 Abteilung und einigen Augärtnern. Aufsteigen wird diese Mischung bestimmt nicht aber sie werden einen unangenehmen Gegner für die anderen Zweitligateams darstellen. Das Game-To-Go scheint nicht außer Reichweite.

#6 Chuck Bronson
Nur 7.? Tiefstaplerei? CB reist mit einem kleinen Kader an. Die Kompaktheit ist hier nicht das Problem aber ob die Beine die wenigen Bronson bis ins Halbfinale tragen können ist fraglich. Das Ziel ist jedenfalls das Game-To-Go. Einige Spieler verzichten auf die Medailienchance mit FWD>> um mit den Kollegen vom Stammverein spielen zu können. Motivation und Stimmung passen und wenn die Sterne günstig stehen ist eine Überraschung möglich. Letzter wie im Vorjahr wäre eine herbe Entäuschung.

#7 FCD Styrian Hurricane
Trotz der beachtlichen Ergebnisse im Vorfeld für mich kein Kandidat für den Aufstieg. Zu berechenbar in der Verteidigung (Zone) und zu berechenbar im Angriff (Gregor). Man muss aber auch sagen das die Turniersiege und der Erfolg in Slowenien auch einenen Qualitätsanstieg im ganzen Kader wiederspiegeln. Das Halbfinale ist auch hier im Bereich des Möglichen allerdings ist dann spätestens Endstation.

#8 AmPullen
Die Linzer werden mit dem Rennen um den Aufstieg nichts zu tun haben. Das Halbfinale ist nicht in Reichweite.

#9 Lokomotive Stolichnaya
Als die Truppe zum letzten mal am Großfeld gesehen wurde war noch keine Lok im Namen. Die Mischung aus alten Stoli-Recken und dem was der Usi-Kurs in Wien so abwirft ist nicht vielversprechend. Jeder Sieg wäre ein Erfolg und mit dieser Motivation ist durchaus die eine oder andere Überraschung möglich.

Nicht unerheblich für den Ausgang der ÖM wird die Gruppeneinteilung bzw. der Modus mit 9 Teams sein. Bis jetzt ist noch nicht verlautbart worden wie die Teams ohne letzjähriges Ergebniss gereiht werden.
Flying Circus mussten leider die Teilnahme an der ÖM absagen.

22. Mai 2013
von Peter
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Weg zum WFDF 2013 – U23 Toronto Mixed

Interview mit Felix Mehsner dem Captain der U23 Mixed Mannschaft vor dem „Mix it Up“ das scheinbar extra ins Leben gerufen wurde um der U23 Spielpraxis zu verschaffen. Die U23 bereitet sich auf die Weltmeisterschaft in Toronto von 21.-28.7. vor.

Bitte stell dich vor.
Ich heiße Felix, bin 20 Jahre alt und wohne seit Oktober letzten Jahres in Graz. Hier studiere ich im zweiten Semester Mathematik und Psychologie und Philosophie auf Lehramt.

Wie ist deine Rolle am Feld und speziell im U23 Team?
Ich fühl mich prinzipiell sehr wohl am Feld wenn ich als Receiver agiere, versuche mich aber auch öfters als Handler. Des Weiteren sehe ich mich eher als Defence-Kämpfer. Im U23 Team wird meine Rolle dann wohl noch über meine Präferenzen hinausgehen.

Wie war dein erster Kontakt zum Ultimate?
Wie die meisten Jugendspieler aus unserer Gegend kenne ich den Sport aus der Schule. Einer unserer Turnlehrer wollte, als ich in der 7. Klasse war, uns einige amerikanische Sportarten näherbringen. Ultimate war da dabei. Weder unser Lehrer noch wir Schüler kannten die Regeln ganz genau. Somit gab es natürlich Unklarheiten. Beispielsweise spielten wir einige Male mit der Regel, dass wenn ein Defence-Spieler klar versucht die Scheibe zu fangen und dabei scheitert, die Offence-Mannschaft weiterhin an der Scheibe ist. Die Definition eines Fouls war zu dieser Zeit auch noch eher schwammig.

In Gleisdorf (oder sagt man im Raabtal) gibts ein erfolgreiches Juniorsprogramm wo kommen die ganzen Juniors her?
Ich glaube bei dieser Frage ist die Bezeichnung Raabtal ganz gut, da es im Raabtal 2 Schulzentren gibt (nämlich Gleisdorf und Feldbach) an denen Ultimate unterrichtet wird. Ich meine, dass fast 100% der Juniors aus unserer Gegend über das Schultraining in direkter oder indirekter Weise zu „unserem“ Sport gekommen sind. Viele sind heute dazu bereit weite Strecken zurückzulegen um zum Training zu kommen. Auch das ist glaub ich ein Schlüssel dazu, dass es doch einige Juniors auch östlich und südöstlich von Graz gibt.

Welche Trainingsmöglichkeiten hast du über die Woche bzw. übers Jahr?
Ob Sommer oder Winter, ich kann das ganze Jahr über zwei mal in der Woche mit Styrian High Five trainieren. Zusätzlich versuche ich selbst an meiner Kraft-Ausdauer zu arbeiten. Am USI-Graz besuche ich dieses Semester beispielsweise einen Taekwondo Kurs und speziell für die kalte Winterzeit hab ich mir für die Wohnung einen Hometrainer zugelegt.

Wie schaut die Vorbereitung auf die WM fürs U23-Team aus?
Nach den zwei Tryouts hat es schon eine eintägige Trainingseinheit in der Halle gegeben um die Spielertypen der anderen, und auch um sich gegenseitig besser kennenzulernen. Im März war dann Teambuilding am Programm. Fast das komplette Team bewohnte ein Wochenende lang eine kleine Hütte. Jetzt heißt es Systeme erlernen, Systeme erproben und an den Systemen feilen. Jeden Monat wird es jetzt bis zur WM ein Trainingslager oder ein Turnier geben.

Gibt es Spieler in eurem Team die schon U Erfahrung haben?
Sofern ich jetzt hoffentlich niemanden vergesse war zwar außer mir letztes Jahr niemand in Dublin dabei, aber es gibt einige Spieler, die schon 2010 in Florenz WM-Luft geschnuppert haben.

Wie hast du vom WJUC2012 Turnier profitiert?
Ich lernte einfach Neues kennen. Neue Übungen, neue Taktiken, neue Ideen ein Spiel zu gewinnen. An dieser Stelle ein großes Lob und Dankeschön an die U-20 Open Coaches Rich und Tom! Unabhängig davon war es ein enormer Motivationsschub für eine nationale Auswahl zu agieren.

Auf wen müssen eure Gegner besonders achten?
Meines Erachtens gibt es in unserem Team nicht DEN Spieler auf den man besonders aufpassen muss. Ich bin der Meinung, dass wir in Toronto nur als Team stark sein können und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir als Team in Toronto stark sein werden.

Was ist euer Ziel bei der WM?
Einerseits wollen wir individuell alle besser werden und andererseits fahren wir nicht zu dieser WM ohne auf eine gute Platzierung zu hoffen und vielleicht sogar für die ein oder andere Überraschung zu sorgen.

Was hast du in der Saison noch außer der WM vor?
Im Vordergrund steht jetzt einmal die WM und die bestmögliche Vorbereitung darauf. Daneben sind sicher die österreichischen Meisterschaften von großer Bedeutung für mich und einfach viele Turniere zu spielen und mich stetig zu verbessern.

Foto: Simon Oberrauner

28. März 2013
von Peter
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Neighborhood Watch #2

Second peek over our borders. This time with Slovak Legend and one of Europe’s best Pullers Chorche Turan.

Introduce yourself.

I’m Chorche Turan, one of the CEL dinosaurs and still active as a player. Above all, I’m a frisbee lover. I say frisbee player as I play all of the frisbee disciplines (or played throughout the years). Of course ultimate is my biggest plastic love. I started to throw frisbee in summer 1987 with my uncle Latso Graus – the greatest frisbee legend in Slovakia. We both joined ultimate community right after the iron curtain fell down. I played my first tournament in Prague 1993 with a UK pick up team. Since then, I started to play (more or less) competitive ultimate abroad. Our first ultimate journeys headed to Czech Republic and Austria (ow yeah those beautiful Summer Leagues in Vienna!). In 1994, right after the WUCC in Colchester our team got finally a name, Mental Discorders, where I still play these days.

Describe your role in Slovak ultimate.

I have been a big fan of ultimate, high intensity-non contact sport without refs since forever! And I’m a big fan of self-officiating also these days. It simply teaches us how to be better players but also better people.

In 1996, I was co-founder of Slovak Association of Frisbee, and a few months afterwards we organized the first international tournament in Slovakia (Summer Trophy SPOJE) where teams played from the later known CEL region. In summer 1999, I played with thebigEZ in St. Andrews(WUCC), great Austrian team with some international pickups. We did quite well (as the team formed only 7-8 months prior to the tournament). Year after I was elected as the captain of the Slovak national open team for WUGC Heilbronn, which put me in a bit of a complicated situation, as I had to command older players playing. We surprised many people here including ourselves. In 2002, had little chat with Oddi (Andrea Furlan), Dave Brauchli(FUJ Prague), Szilard Palinkas (Paprikas, Hallodigaze HU) and we formed CEL series, which transformed (mainly) thanks to Oddi’s super endeavor to EUCF, as far as I know. Besides, in the 23-year active career I organized dozens of frisbee events in Slovakia including Slovak Nationals, CEL finals 2005, EFC 2009 (European Freestyle Champs), Intergalactic Turbo Fun and Blowout (annual international tournaments in Slovakia). In the past few years I was the head coach of Slovak national teams (WUCC 2010, WBCU 2011, or EUC 2011). This year I was elected as Mor ho! (Slovak elite ultimate team) captain.

Where will we see Slovak teams this summer?

Firstly, you can see Slovak teams play in Slovakia. Competing in Slovak league is getting harder every year. Some teams will probably travel abroad mostly for fun tournaments like FFFF, Bibione, 10years of CHB and other. Our elite teams Mor ho! (open) and LayD’s (women) will try the best in the EUCF series. They will also attend Windmill or Frisbix in regular season. Both teams are getting younger which is very good for Slovak ultimate. We hope we will form solid core of both teams.

Mor ho!

Our strategic goal is to qualify to WUCC 2014, therefore our roster by now consists of 40 players.
We will see how many players we will have this year. It’s still open. We really want to bring high quality players. As the head coach I will have to make some tough choices, but we will see how it will turn out.
In terms of practice, I believe there are no surprises or magic formulas. You have to do your personal best on daily basis. We are in the stage of negotiating to form micro events with other open teams, but so far it’s only in stage of ideas and suggestions.

LayD’s

I believe girls have the same intentions as the open team. They are struggling a little bit with number of players, but they have a very solid core that has been playing together for several years, so they are very hopeful for the season. We decided to coordinate both teams to share costs and potentially increase motivation to attend camps or practices.

Other Slovak teams

Morthens , the fresh indoor champ, is on fire  and is already the driving force behind Mor ho! altogether with Banik Lasky Prievidza, UFO Spacince, KEFear Kosice, Kus Plastu Senica and Mental Discorders wil force sort of national team. Scorpions will be the core of national beach coed and Golden Antz and Discredit are in the stage of deciding of goals for 2013. Outsiterz will go probably their own way focusing on coed division.

 Do you get any help financial or otherwise from governing bodies in Slovakia?

Slovak sport generally is in a brutal crunch. As sport superstars (in many if not all sports) will quit very soon as their age reaches 35. This is also the story of Slovak frisbee. Some legends who were an inspiration throughout the years already quit and some are just about to quit. The positive is we have about 40-50 juniors which is not bad. So hopefully there will be rasonable continuation and further development.

SAF (Slovak Frisbee Association) received grant from Ministry of Education in 2012 and in a few days we will know whether we receive a grant for 2013. Other important external resources are from taxes. All economic subjects in Slovakia can donate directly 2% of their taxes to desired NGO subjects. From this resource Slovak frisbee generates about 7,000 EUR combined, which hardly covers training facilities.
The rest of costs is covered from our own pockets (about 95% of all expenses). But frankly, I do not complain as we are moving forward little by little. Im optimistic as we are on the track.

What are the newest developments in Slovak ultimate?

Yes. Growth is inevitable and it is the highest priority of many institutions/teams including my club Mental Discorders and SAF.
There are probably two development ways which run simultaneously.

  1. developing school programs which we started a few years ago.

  2. Street talent (gardens, parks, events)

  1. SAF created education packages which we now sell for subsidized price to schools who might  be interested. PaedDr. Gustav Argaj also runs an ultimate frisbee tournament every December at Faculty of Sports Education since 2002 primarily aimed for future PE teachers. For example, team Golden Antz Zlate Moravce was established by „Super Vili“, former student of PaedDr Argaj. Vili Holicka is now the driving force behind a successful mixed team on mixed UKU tour, Golden Antz London.

  1. Mental Discorders created a platform for recreational Frisbee in 2012. We named it

„I can frisbee anywhere“ and the primary goal of this project is to offer regular no-practice frisbee. Just throw, catch and enjoy frisbee. We also attend the biggest music festival in Slovakia, www.pohodafestival.sk, every year with quite some success. On Pohoda festival we teach and lend frisbees to visitors. Thanks to the Pohoda project we found/formed teams like Banik Prievidza or Kus Plastu Senica. In September we also attend boy scout days. The team Scorpions consists mostly of boy scouts.

As I mentioned, SAF organizes slovak ultimate league (SUL) which consists of 2 regular rounds plus one qualifier. In September, top 8 teams will fight for the title in the Slovak ultimate championship that we started with two teams in 1996.

Other Slovak events consist of camps, DG events and fun ultimate tourneys like Blowout.
Closest upcoming event is the first round of SUL near Trnava. This years Paganello will remain without Slovak teams.

We run annual award for the best frisbee players in slovakia with about dozen categories.
Its called puklica.sk (axle cap) originally created to „reward“ the laziest frisbee player.
It went big since 2007 and now is a big Galashow in mid December.

Thanks for interest all the best to the Austrian frisbee scene !

Thanks!