Letzte Winterleague!

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Wer die Drehscheibe liest weiß es schon, die Winterleague wird es in dieser Form nicht mehr geben. Nach dem Pech mit dem Wetter auch noch diese schlechte Nachricht für die Veranstalter. Grund ist Kotze überall.
Dem Betreiber des Olympiastützpunkts Südstadt reicht es und deshalb verbietet er  ,für die Zukunft, die Nutzung der Räumlichkeiten als Schlafsaal oder um dort Party zu machen.Von den Feldern war in Oddis Nachricht nicht die Rede. Ob das Auswirkungen auf die ÖStM hat ist aus Oddis Nachricht nicht ersichtlich.
Rächt sich da das der EÖFC mit möglichst geringem Aufwand ein möglichst Großes Turnier abhalten will?


In Wien wurde in der Vergangenheit schon offen zum Boykot aufgerufen und es gibt auch Teams die den durchgezogen haben bzw. noch durchziehen. Als Gründe werden die Massenabfertigung und das schlechte Preis Leistungsverhältnis genannt.
Die Preise erklären sich dadurch, dass die große Juniorsdivision keine Teamfee bezahlt. Für Jugendförderung sind glaube ich alle und über die finanzielle Schiene geht’s am leichtesten.
Der Vorwurf der Massenabfertigung lässt sich schwerer von der Hand weisen. Ein Turnier dieser Größenordnung braucht viele helfende Hände. Auch wenn die Organisatoren und die Leute die sich bereit erklären hinter der Bar zu stehen, zu backen….. sich einen „Haxen ausreißen“ mit zu wenigen Freiwilligen geht’s nicht so zu bei einem Turnier wie man sich das wünscht. Die Aussage: EÖFC Turniere sind immer lieblos organisiert wurde allerdings letztes Jahr bei der ÖM und der Cheekaria gründlich wiederlegt.

Bei einer Veranstaltung wo das Motto Party (Party, Party) ausgerufen wird ist es verständlich das sich das veranstaltende Team das mühsame Frühstuck herrichten sparen möchte und gepackte Teamfrühstückssackerln verteilt. Wenn der Inhalt des Sackerls die bezahlten 20€ Playersfee nicht wieder spiegelt schafft man sich allerdings unzufriedene Gäste. Auf das Joghurt nach dem Abendessen, dass man über die Jahre bei den Turnieren in der Südstadt zu schätzen gelernt hat mussten wir heuer auch verzichten.

Der Swiss-Draw ist eine zusätzliche Herausforderung für die Organisatoren, sie müssen die Paarungen eilig ausrechnen und kommunizieren. Nach ein bis zwei Spielen pro Team musste am Samstagabend noch dazu wegen eines Gewitters abgebrochen werden. Das Chaos wurde gemeistert und alle Spiele konnten schließlich nachgeholt werden. Wie schon oben erwähnt, so mancher arbeitet bei der Winterleague für zwei.

Leider trifft die Absage vom Olympiastützpunkt die Organisatoren wohl am härtesten, ein so großes Turnier baut man nicht aus dem Nichts auf. Ob man bei einem Turnier bei dem das Motto Party (Party, Party) ausgerufen wird, sich im Nachhinein über Leute aufregen kann, die dieses Motto zu ernst nehmen, steht auf einem anderen Blatt. An der Stelle fehlte wohl die Putzkolonne vom Veranstalterteam, die nach der Party die angerichteten Schäden minimiert.

Die Winterleague ist immer das erste Kräftemessen nach dem langen Winter und ihr fehlen würde ein Großes Loch im Kalender hinterlassen.

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