12. Mai 2023
von Peter
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Vienna Springbreak 2023

Turniersieger 2022 Box // Foto © Vienna Spring Break Ultimate Tournament

Seit 2017 veranstaltet der EÖFC im Schwechater Rudolf Tonn Stadion den Vienna Spring Break.
Über die Jahre hat sich das Turnier zu einem Fixpunkt in der frühen Phase der Saison für Europäische Damen und Open Teams entwickelt.  Die Nähe zum Flughafen, manchmal glaubt man die Flieger würden in der Endzone landen, und eine gute mediale Präsenz locken jedes Jahr starke Teams aus fernen Ländern an. Heuer zum Beispiel nehmen SYC, SCRAM und Fire of London aus Großbritannien teil.

2018 und 2019 wurde von Fanseat live übertragen, die Videos befinden sich hinter einer Paywall.

Vienna Spring Break 2019: OPEN FINAL – Flying Angels (Bern) .v. M.U.C. (Munich)

2022 wurde von Ulti.tv live berichtet.

Auch bei der diesjährigen Ausgabe kann man zuhause am Sofa die Action via Ulti.tv mitverfolgen.
Ulti.tv überträgt die Spiele live und kostenlos auf Youtube.
Die kostenlose Berichterstattung von Ulti.tv kann man über Patreon unterstützen.

Bei den Damen sind 4 der12 teilnehmenden Teams  aus Österreich. Box, Catchup und Mantis bereiten sich auf die Club Saison vor, für die  U24 Damen Auswahl bietet sich die Gelegenheit für wettbewerbsmäßige Vorbereitung auf die WFDF 2023 World Under-24 Ultimate Championships in Nottingham, GB.
Am Samstag um 10:20 kommt es in Pool C zum Wiener Derby zwischen den Meisterinnen von Box und Mantis.

Im Open Bewerb sind ebenfalls 4 österreichische Teams in einem Feld von 16 Teams am Start.
Catchup, thebigEZ, FWD>> und das U24 Nationalteams sind gleichmäßig auf die 4 Gruppen verteilt, direkte Duelle kann es erst im weiteren Turnierverlauf geben.

Schedule

Ein Besuch in Schwechat als Zuschauer zahlt sich auf jeden Fall aus, es wird Europäisches Spitzenultimate geboten.

4. Mai 2023
von Peter
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ÖStM X V 2023 Turnierbericht

Die erste Runde der Staatsmeisterschaft im Mixed Ultimate liegt hinter uns.
Die Wiener Mischung hat den von Frank Stronach geschaffenen Rahmen genutzt um ein makelloses Meisterschafts Ultimate Turnier  auf die Beine zu stellen.
Großer Dank an Frank für den besten Rasen der regelmäßig zum Ultimate spielen zur Verfügung gestellt wird. Mehrere Platzregenschauer, mit Anflügen von Hagel als Höhepunkt, konnten dem luxuriösen Rasen nichts anhaben.
Einzig die Dimensionen des tiefer gelegenen Feldes sind etwas zu knapp bemessen um Wunschlos glücklich sein zu können.

Für die qualifizierten Teams Wiener Mischung, Lok Stoli Wien, Styrian Hawks Feldbach und Augärtner Graz geht es am 20.und 21.5. weiter bei der ÖStM Qualifikation in Salzburg. Dort warten die durch die Teilnahme am Finale letztes Jahr qualifizierten Teams Disc Fiction Klagenfurt und Innsiders Kundl geht es um 2 freie Plätze für das Finale in Graz im Juni.

Der Autor selbst hat mit Mosquitos Fever am Turnier teilgenommen und somit nur begrenzt Eindrücke sammeln können, die er in folge teilt.

Die Berichterstattung über den Sonntag hat und wird sich in Grenzen halten, am Samstag Abend waren alle wichtigen Entscheidungen getroffen. Das Turnierformat mit Viertelfinale bzw. „Game to Go“ hat seinen Reiz im raschen Spannungsaufbau.

Foto © Augärtner Ultimate Graz

Ergebnisse im Überblick
Gruppe A

Winona Raiders konnten im ersten Spiel mit einem Sieg über Gelee Mortale für die größte Überraschung der Gruppenphase sorgen. Angeführt von Andrea Furlan konnten die Raiders der Zweitvertretung von Zombees Wien im Universe Point den Sieg abtrotzen. Den Grundstein hatten die Raiders mit einem furiosen Start gelegt. Nach dem enttäuschenden Start im ersten Spiel konnte Gelee Mortale im 2. Spiel gg. Augärtner mithalten die Grazer holten sich allerdings den Sieg mit 9:7 und qualifizierten sich mit einem klaren Sieg über Mödling direkt fürs Viertelfinale.

Gruppe B

Nach Siegen für die Wiener Mischung und Schleudertraum Salzburg über die Ultimate Primates Wien kam es im letzten Gruppenspiel zwischen den Siegern zum direkten Duell um das Viertelfinale. Die Mischung konnte der Favoritenrolle gerecht werden und behielt mit 10:8 die Oberhand.

Gruppe C

Flugsaurier Wels hatte gg. Mosquitos Fever Klosterneuburg kaum Probleme, das Spiel war dominiert von der Zone der Welser. Die relativ unerfahrene 2. Reihe der Mosquitos hatte Schwierigkeiten ohne Turnovers bis in die Endzone zu spielen. Vor allem in der Anfangsphase waren die Oberösterreicher sehr konsequent in der Offensive und konnten Fehler der Gegner schnell in eigene Punkte ummünzen. Im 2. Gruppenspiel bekamen die Welser ihre eigene Medizin zu schmecken, Styrian Hawks konnte die Flugsaurier zu schwierigen Würfen zwingen und somit zu Turnovers zwingen. Mit 9:8 holten sich die Steirer einen äußerst wichtigen Sieg für den weiteren Turnierverlauf. Ein verbessertes Fever Team konnte gg. die Hawks mithalten der ungefährdete 10:6 Sieg sicherte den Feldbachern aber den direkten Einzug ins „Game to Go“.

Gruppe D

Offensive war Trumpf in Gruppe D. Lok Stoli Wien konnte in 2x 45 Minuten mit 15:11 gg.Wiener Melange und 13:10 gg. Rheindivers Hohenems 28 mal scoren. Das 3. Gruppenspiel endete 15:5 für Rheindivers.

Pre – Quater

Gelee Mortale und Winona Raiders konnten sich jeweils mit engen 9:7 Siegen gg. Rheindivers bzw. Wiener Melange durchsetzten. Die letzten Plätze imViertelfinale der ÖStM V konnten sich die Flugsaurier mit einem ungefährdeten 14:7 gg. Ultimate Primates und Schleudertraum mit einem 11:8 gg. Mosquitos Fever sichern.

Game to Go / Viertelfinale

Ich würde gerne über epische Schlachten und heroische Leistungen in den ersten KO Spielen der Saison berichten. Die Unterschiede in den Stärken der Teams waren allerdings zu groß und es gab 4 relativ eindeutige Entscheidungen.
Hawks konnten das überraschend fürs Viertelfinale qualifizierte Raiders Team mit 11:4 besiegen.
Wiener Mischung gewann ungefährdet 12:8 gg. Gelee Mortale.
Augärtner konnten sich mit 12:5 klar gg. Flugsaurier durchsetzen.
Lok Stoli qualifizierte sich mit einem 12:7 über Schleudertraum für die ÖStM Q.

Endstand:

1.Platz
Wiener Mischung
Dem Mixed Team vom EÖFC ist nach den gezeigten Leistungen ein Angriff auf die Qualifikation zum Finale zuzutrauen. In der ersten Runde der ÖStM wurden sie kaum gefordert. Ein Sieg mit +4 gg. Gelee Mortale war das engste Spiel. Das volle Leistungspotential wurde so früh in der Saison noch nicht ausgeschöpft außerdem hat die Mischung die Möglichkeit Spieler aus dem 2. Team nachzurostern um die Fitness einiger erfahrenen Stützen ist es in 3 Wochen unter Umständen auch besser bestellt.

2.Platz
Lok Stoli Wien
Die Offense konnte bei dem Turnier vollauf überzeugen. Ohne viel Risiko eingehen zu müssen wandert die Scheibe Richtung Endzone, vor allem die weiblichen Receiver waren in Hollabrunn kam von den Gegenspieler:innen zu stoppen. Das Team ist sehr gut aufeinander abgestimmt.

3.Platz
Styrian Hawks
Die Steirer haben einen sehr abgeklärten Auftritt hingelegt. Felix Mehsner und Sandi Kniely schaffen es bei jedem österreichischen Mixed Team in die ersten 7. Um die beiden Stützen sammeln sich viele Spieler die Erfahrung bei internationalen 5 vs. 5 Beach und Hallen Events gesammelt haben und einige aufstrebende Nachwuchsspieler. Hawks könnten bei einer Steigerung, die ihnen zuzutrauen ist, sehr unangenehm bei der Qualifikationsrunde in Salzburg werden.

4.Platz
Augärtner Graz
2 Universe Point Niederlagen am Sonntag werden durch die geschaffte Qualifikation leicht zu verschmerzen sein. In Salzburg wir es Gelegenheit zur Revanche geben. Ähnlich wie bei Stoli wird in der Offensive nicht viel riskiert allerdings dominieren beim  Grazer Team die weiblichen Spieler hinter der Scheibe.

5.Platz
Flugsaurier Wels
Der größte Unterschied zu AmPullen Linz 2022 war der Name am Schedule, das Team trat in den Dressen der Linzer an. Die Spielidee stammt jedenfalls aus Wels, Zone mit Straight Mark gg. die Scheibe und Attacke über die Breakside, bevorzugt mit Overheads, bestimmen das Spiel. Ausschlaggebend für den nicht Aufstieg war sicherlich die Universe Point Niederlage gg. Hawks im 2. Gruppenspiel.

6.Platz
Gelee Mortale Wien
Nach einen stotternden Start mit Niederlage gg. Winona Raiders und Augärtner konnte sich Gelee steigern. In dem Team schlummert viel Potential, einige Talente aus den Reihen der Ultimate Vienna Foxes konnten eine Talentprobe abgeben.

7.Platz
Schleudertraum Salzburg
Die Sicherheit in der Offense fehlte den Salzburgern in diesem Jahr noch um wirklich um die nächste Runde mitzukämpfen. In der Breite fehlt es noch etwas an Qualität. Ultimate in Salzburg scheint aber endlich auf starken Beinen zu stehen.

8.Platz
Winona Raiders Mödling
Das Raiders Team war gespickt mit Urgesteinen der österreichischen Ultimateszene (Peter Prinz, Ildiko Wieszt…). Allen voran die Oddi, Andrea Furlan. Komplimentiert wird das Team von talentierten jungen Spieler:innen. Für die Raiders Damen war das Turnier auf Grund der geringen Anzahl bestimmt anstrengend. Das Abschneiden auf Platz 8 war für mich die Überraschung des Turniers.

9.Platz
Ultimate Primates Wien
Die erfahrensten Spieler des Junior Projekts aus dem Süden von Wien sind jetzt in einem Alter, und auf einem Level, wo sie ernst genommen werden müssen. Athletik und ein ausgeprägter eigener Stil sind vorhanden, Verbesserungspotential gibt es noch beim Einsetzen aller 7 Spieler:innen am Feld.

10.Platz
Mosquito Fever Klosterneuburg
Im Mosquitos Verein schlummert noch mehr Potential, leider gab es am vergangenen Wochenende eine Terminkollision mit der Matura. In Erinnerung bleiben wird der einzige Sieg des Turnieres über Wiener Melange. Nach 6:10 Rückstand konnte das, bis auf wenige Ausnahmen, sehr unerfahrene Team noch mit 11:10 gewinnen.

11.Platz
Rheindivers Hohenems
Es weht ein neuer Wind im Ultimate Vorarlberg. Potential ist vorhanden, auf das Niveau der ÖStM Q fehlt noch einiges an Breite und Erfahrung.

12Platz
Wiener Melange
Ein bitterer Beigeschmack wird bleiben von der Universe Point Niederlage gg. Mosquitos. Nach einem Foulcall der Melange in der Mosquitos Endzone (die Scheibe war in der Luft und wurde von der Melange zum vermeintlichen entscheidenden Punkt gefangen) und einer langen Diskussion wurde der Sieg noch aus der Hand gegeben. Mischung kann sich glücklich schätzen aus diesem Team Spieler:innen nachnominieren zu können. Die Leistungsdichte im EÖFC ist zu beneiden, jahrelange Investition in die Jugendarbeit zahlt sich aus.

Abschließend bleibt zu sagen, Gratulation an die Augärtner zum Spiritsieg und Gratulation an die Aufsteiger.

28. April 2023
von Peter
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Vorbericht ÖStM X V

Bei der ersten Runde der diesjährigen Staatsmeisterschaften bewerben sich 12 Teams um 4 freie Spots in der Qualifikationsrunde. Die hälfte des Feldes ist entsprechend der Ergebnisse von 2022 geseeded, 6 Teams starten ohne Seeding ins Turnier.
Spannend wirds am Samstag Nachmittag im Viertelfinale. Gruppe A kreuzt mit Gruppe D, Gruppe B mit Gruppe C.
Die Sieger der Viertelfinale sind für die ÖStM X Q qualifiziert.

Ich habe die Teams kontaktiert und zu ihren Erwartungen und der Entwicklung seit letztem Jahr befragt.

Seed 1
Gelee Mortale Wien
7. Platz 2022 
Erfolge 7.Platz 2022

Stefan Hartig zu Erwartungen ans Turnier:
Mit dem Turnier und Spiritsieg letztes Jahr hat Gelee Mortale gezeigt, auf welchem Niveau dieses Team spielen kann. Wir wissen aber, wie schwierig es sein wird, diese Leistung zu wiederholen. Gelee Mortale ist motiviert und gespannt auf die Vorrunde.
Wir wollen klar die Top 4 erreichen und die ÖStM X Q erreichen. Ich finde, dass sich jeder und jede von uns im Gelee Kader enorm entwickelt hat. Die Entschlossenheit ist sicherlich eine unserer Stärken.

Stefan Hartig zur Entwicklung:
Viele SpielerInnen haben die Plattform des Teams Gelee Mortale genutzt um sich gut zu präsentieren und sind nun AnwärterInnen für das erste Team oder sind schon bei ZomBees in der Vorbereitung für die Finals.
Die hohe Zahl motivierter SpielerInnen bei ZomBees steigert das Niveau im Training enorm.
Die Tatsache, dass viele in unseren Trainings auf hohem Niveau Ultimate Frisbee spielen wollen und dabei trotzdem Spaß haben, wird das Niveau längerfristig steigern

Seed 2
Wiener Mischung
9. Platz 2022 
Erfolge: Staatsmeister 2015, 2016, 2017

Hemma Gritsch zu Erwartungen ans Turnier:
Wir möchten uns, so wie letztes Jahr, für die ÖStM X Q qualifizieren.

Hemma Gritsch zur Entwicklung:
Es hat bereits in der Saison 2021/22 angefangen im EÖFC ein wirkliches Mixed-Team mit 2 Trainings die Woche aufzubauen. Da der Fokus in den letzten Jahren in unserem Verein sehr stark im Damen und Herren-Bereich lag, war der Anfang schwer. Langsam aber stetig sind wir nun an einem Punkt, an dem wir besonders bei den Männern einen guten Core an Spielern haben, die nur Mixed spielen und diese Division priorisieren. Die Mission lautet klar, weiter daran zu arbeiten, Menschen für Frisbee zu begeistern und Wiener Mischung als Team zu stärken.

 

Seed 3
Mosquitos Fever Klosterneuburg
10. Platz 2022 
Erfolge: Teilnahme 2022

Christoph Klambauer zu Erwartungen ans Turnier:
Das Turnier ist sehr dicht und gut besetzt unser Ziel ist der Aufstieg, dass wird dieses Jahr aber richtig schwer.
Ein weiteres Ziel ist es den jungen Spielern weiter Turniererfahrung auf hohem Niveau zu geben.

Christoph Klambauer zur Entwicklung:
Wir sind ein junges Team mit ein paar wenigen erfahrenen Stützen und fast alle Leistungsträger von letztem Jahr sind in den Kader aufgestiegen. Trotzdem können wir wieder ein zweites Team stellen, das freut uns sehr.

 

Seed 4
Lok Stoli Wien
11. Platz 2022 
Erfolge 8. Platz 2018

Roland Wukovits zu Erwartungen ans Turnier:
Unser Saisonziel ist klar die Vorentscheidung zu überstehen und in die Top 8 aufzusteigen, nachdem wir dieses Ziel letztes Jahr knapp verpasst haben. Ich glaube, wir haben eine gute Ausgangsposition. Aber bei diesem Format können schnell Überraschungen passieren.
Roland Wukovits zu Entwicklung:
Der Kern ist seit vielen Jahren bei uns konstant. Es gab ein paar Rochaden auf Grund von Verletzungen und Nachwuchs. Die Vorbereitung ist, wie vermutlich für die meisten, sehr kurz ausgefallen. Hoffentlich können wir davon profitieren, dass wir uns schon sehr lange kennen.

Seed 5
Augärtner Graz
12. Platz 2022 
Erfolge 8. Platz 2021

Joshua Koen zu Erwartungen ans Turnier:
Das untere Feld der Ultimate Mixed Szene in Österreich hat sehr an Spielstärke gewonnen und wir sind uns sicher, dass das Wochenende der Vorentscheidungen viel knappe Spiele auf hohen Niveau zeigen wird und da wollen wir mithalten. Wir wollen zeigen, dass wir uns auf die kommende Saison gut vorbereitet haben und wollen das beste aus uns raus holen.
Wir freuen uns schon auf viele gute Spiele.

Joshua Koen zur Entwicklung:
Wir haben nach den Vorentscheidungen letztes Jahr noch einige 7vs7 Turniere gespielt und waren mit unseren Leistungen durchaus zufrieden. Das Team hat sich leicht verändert und es sind ein paar altbekannte Gesichter weggefallen, aber dafür einige neue dazugekommen.
Wir haben viel trainiert und das möchten wir jetzt zeigen.

Seed 6
Ultimate Primates Wien
14. Platz 2022 
Erfolge 10. Platz 2021

Monika Braun zu den Erwartungen und zur Vorbereitung:

Wir sind das mit Abstand jüngste Team und haben eine spezielle Vorbereitung auf das Spielen am Großfeld hinter uns. Wir sehen Turniere immer als Möglichkeit zu entdecken, was wir schon können und zwar in beide Richtungen: Was wir denken, dass wir schon können, aber doch noch nicht beherrschen – dieser Imput fließt dann in unseren Trainingsplan ein. Und um zu entdecken, was wir dachten noch nicht zu können, das wir aber schon drauf haben.

Für uns sind Turniere die Möglichkeit uns mit unserer Leistung vom Jahr davor zu vergleichen, mehr als uns mit anderen Teams zu messen.
Wir freuen dabei zu sein – vielen Dank an die Veranstalter!

 

Flugsaurier Wels
Letzte Teilnahme vor 2011
Erfolge Mixed Meister 2005, 2007, Meister Mixed Beach 2022

Leo Kratky zu Erwartungen ans Turnier:
Grundsätzlich ist unser Ziel das erreichen der Finals. Da wir jedoch dieses Jahr das erste mal seit langer Zeit wieder teilnehmen wollen wir uns grundsätzlich als Mixed Team für die Zukunft formieren.
Als leider immer noch sehr klein besetzter Kader haben wir uns daher auch mit AmPullenLinz fusioniert dieses Jahr.
Ist also ein kleines Projekt auch um Frisbee  OÖ wieder Konkurrenzfähig zu machen.
Trainiert wird seit diesem Jahr daher hin und wieder teamübergreifend.
Beim Spielsystem und Taktik gibt es daher auch noch Ausbau Potenzial.

Leo Kratky zur Entwicklung:
Wir sind äußerst froh, dass wir in dem letzten Jahr den Flugsaurier wieder in die Luft bringen konnten und unser Spielsystem mit vielen neuen/jungen Spielern zu festigen.
Die Mannschaft die auch aus vielen Spielern besteht die oft erst seit einem Jahr bei uns Frisbee spielen oder sehr jung sind. Kombiniert mit alten Leuten die dabei sind ihren Rost Stück für Stück los zu werden.
Würde also sagen wir befinden uns auf einen sehr guten Weg. In Zukunft sollte uns jedoch gelingen auch den Kader breiter werden zu lassen.

 

Rheindivers Hohenems
Letzte Teilnahme 2021
Erfolge 9.Platz 2021

Jürgen Wegerth zu Erwartungen ans Turnier:
Für dieses Jahr sind unsere Erwartungen noch zurückhaltend. Einige SpielerInnen sind positiv gestimmt, was die Qualifizierung anbelangt, einige andere können es mit ihrer noch geringen Erfahrung nicht einschätzen. Was auf jeden Fall feststeht ist, dass alle Spieler sehr gespannt und top motiviert nach Hollabrunn kommen werden. Die Rheinis sind in der österreichischen Frisbeeszene noch eher unbekannt, wir werden daher versuchen unsere Underdogposition auszunützen um für Überraschung zu sorgen.
Aus Trainerteam Sicht, fahren wir nicht durch ganz Österreich damit wir um die letzten Plätze spielen soviel steht fest.
Jürgen Wegerth zur Entwicklung:
In den letzten Jahren setzten die Rheinis keinen besonderen Fokus auf Staatsmeisterschaften oder besondere Skills beim Werfen. Bei den Rheindivers trafen sich die Leute die letzten Jahre, um Spaß zu haben und gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen. Immer wieder kamen Spielerinnen aus den anderen Bundesländern ins Ländle und haben ihre Erfahrung mit uns geteilt. Leider waren diese Spieler, aus persönlichen sowie beruflichen Gründen, nur für eine begrenzte Zeit im Westen von Österreich.  Eine Spielphilosophie konnten wir hier daher schwer für uns finden bzw. entwickeln.
Unser Hauptaugenmerk liegt derzeit ganz klar in der Rekrutierung von neuen SpielernInnen. Seit Anfang April gibt es 1x wöchentlich ein Jugendtraining und 2x wöchentlich ein offenes Training. Immer mehr Leute in Vorarlberg werden auf unseren Sport aufmerksam.
Seit Februar 2023 hat sich ein neues Trainierteam gebildet. Dieses wird jetzt versuchen die nächsten Monate und Jahre eine Spielphilosophie für die Rheindivers zu finden sowie zu erarbeiten.
Also kurz gesagt, sind wir in einer neuen Phase in der Ära Rheindivers angekommen.

 

Winona Raiders Mödling
Letzte Teilnahme vor 2011
Erfolge Beach Mixed Meister 2012, 2013

 

 

 

Schleudertraum Salzburg
Letzte Teilnahme 2018
Erfolge 6.Platz 2016

Florian Kain zu Erwartungen ans Turnier:
Wir würden uns gerne qualifizieren um im Mai daheim bei der ÖStM X Q mitspielen zu können, aber nicht auf biegen und brechen. Wir rechnen uns realistische Chancen für die Qualifikation aus.

Florian Kain zur Entwicklung:
Das Team ist im ständigen Wandel, wir haben einige Quereinsteiger aller Altersklassen sowie Zuzug von erfahrenen Spielerinnen aus Wien und ein zwei aus Deutschland.

Styrian Hawks Feldbach
Letzte Teilnahme 2019
Erfolge 8.Platz 2017, 2019, Meister Mixed Beach 2018, 2019

Felix Mehsner zu Erwartungen ans Turnier:
Wir spielen das erste Mal 7vs7 seit Jahren. Dennoch würden wir gerne in die Top 4 kommen und aufsteigen. Zusätzlich wollen wir speziell unsere jungen Spieler:innen in unser Spiel integrieren. Wir haben 2019 mit dem Jugendtraining gestartet und jetzt spielen wir erstmals gemeinsam Staats.
Felix Mehsner zur Entwicklung:
Unsere jungen Spieler:innen sind älter und erfahrener geworden. Dadurch hat unser Kader an Dichte gewonnen.

 

 

Wiener Melange
Letzte Teilnahme 2019
Erfolge 12. Platz 2019

Hemma Gritsch zu Erwartungen ans Turnier:
So viel Erfahrung wie möglich sammeln.

Hemma Gritsch zur Entwicklung:
Es hat bereits in der Saison 2021/22 angefangen im EÖFC ein wirkliches Mixed-Team mit 2 Trainings die Woche aufzubauen. Da der Fokus in den letzten Jahren in unserem Verein sehr stark im Damen und Herren-Bereich lag, war der Anfang schwer. Langsam aber stetig sind wir nun an einem Punkt, an dem wir besonders bei den Männern einen guten Core an Spielern haben, die nur Mixed spielen und diese Division priorisieren. Die Mission lautet klar, weiter daran zu arbeiten, Menschen für Frisbee zu begeistern und Wiener Mischung als Team zu stärken.

Die Stärken und Aufstiegschancen einzuschätzen ist im Vorfeld schwierig.
Der erste Platz in der Gruppenphase ist auf Gold werd da man sich ein K.O. Spiel spart andererseits ist man auch mit 2 Niederlagen in der Gruppenphase noch nicht weg vom Fenster.
Ich wage die Prognose, dass Primates, Melange und Raiders sich nicht für die ÖStM Q qualifizieren. Gelee Mortale und die Wiener Mischung sind für mich am ehesten zu favorisieren für den Aufstieg. Somit treffen sich 7 Teams auf Augenhöhe und kämpfen um die verbleibenden Plätze.
Überraschungen sind nicht ausgeschlossen es wird ein spannendes Wochenende!

 

20. April 2023
von Peter
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Austrian National Championship Mixed 2023

On April 29th and 30th the Austrian State Championship Mixed Preliminary Qualifier will take place in Hollabrunn. 12 teams will compete for 4 free places in the Austrian State Championship Mixed Qualifier on May 20 and 21. The qualification is about the last free places for the ÖStM X Final in conjunction with Sport Austria Finals in Graz on June 10 and 11.

The Mixed Championship will be held for the 2nd time after 2022 in this mode with 2 qualification rounds and a 2-day final tournament with 6 teams.
Jan Nowak, intern at ÖFSV, responsible for the new mode explains the expectations of the federation:

„As an association we are responsible to support, spread and improve the Frisbee sport in Austria. The number of Austrian tournaments is decreasing and the number of teams at the national championships has also been decreasing continuously in the last years.
With the new mode we hope to improve the Austrian Frisbee scene on a national level. Furthermore we want to make it easier for organizers to host parts of the ÖSTM by having the number of teams already fixed in advance for most tournaments.“

The mode led to 3 competitive tournaments last year with many close decisions. Although two of the teams in the 2022 championship are not competing (Catchup Juniors, AmPullen Linz) there are 18 teams in 2023.

Styrian Hawks Feldbach, Winaona Raiders Mödling, Rheindivers Hohenems, Schleudertraum Salzburg and Wiener Melange, Flugsaurier Wels participate in the championship this year after absences of varying lengths.
18 participating teams is the highest since 2012.

Champions 2022 Catchup Graz                     Photo: GEPA pictures/ Wolfgang Grebien

 

ÖStM X V

The competition starts in 4 groups of 3 teams.
The group winners will wait in the quarterfinals for the winners of the cross games between second and third.
The winners of the quarterfinals on Saturday evening are qualified for the ÖStM X Q.
On Sunday, the top 4 teams will compete for seeding and the other teams will compete for the final placement in the ÖStM tournament.

 

Schedule ÖSTM-X-V 

ÖStM X Q

In the qualification round for the final Disc Fiction Klagenfurt and the Innsiders from Kundl are waiting for the four best teams of the preliminary round. 2 places for the ÖStM X final will be up for grabs.

ÖStM X F

Champion Catchup Graz waits together with W.underteam Vienna, Zombees Vienna and Mosquitos Klosterneuburg for the remaining participants for an exciting final.

 

 

18. April 2023
von Peter
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Österreichische Staatsmeisterschaft Mixed 2023

Am 29. und 30. April findet in Hollabrunn die Österreichische Staatsmeisterschaft Mixed Vorentscheidung statt. 12 Teams kämpfen um 4 freie Plätze in der Österreichischen Staatsmeisterschaft Mixed Qualifikation am 20. und 21. Mai. Bei der Qualifikation geht es um die letzten freien Plätze für das ÖStM X Finale bei den Sport Austria Finals in Graz am 10. und 11.Juni.

Die Mixed Meisterschaft wird nach 2022 zum 2. mal in diesem Modus mit 2 Qualifikationsrunden und einem 2 tägigen Finalturnier mit 6 Teams durchgeführt.
Jan Nowak, Praktikant beim ÖFSV, verantwortlich für den neuen Modus erläutert die Erwartungen des Verbandes:
„Als Verband sind wir dafür verantwortlich, den Frisbee Sport in Österreich zu unterstützen, zu verbreiten und zu verbessern. Die österreichischen Turniere werden immer weniger und die Anzahl der Teams bei den Staatsmeisterschaften ging kontinuierlich zurück in den letzten Jahren. Zusätzlich geht es ebenfalls darum, den Status der Österreichischen Staatsmeisterschaft in allen Divisionen zu sichern oder wieder zu erlangen.
Wir erhoffen uns mit dem neuen Modus eine Verbesserung der österreichischen Frisbee Szene auf nationalem Niveau. Weiters wollen wir es Veranstaltern erleichtern, Teile der ÖSTM auszutragen, indem die Teamanzahl bei den meisten Turnieren bereits vorab feststeht.“


Der Modus hat letztes Jahr zu 3 engen Turnieren mit vielen knappen Entscheidungen geführt. Obwohl zwei der Teams der Meisterschaft 2022 nicht antreten (Catchup Juniors, AmPullen Linz) gibt es 2023 18 Teams und damit ein Wachstum, das mit der Inflation mithalten kann.
Styrian Hawks Feldbach, Winaona Raiders Mödling, Rheindivers Hohenems, Schleudertraum Salzburg und Wiener Melange, Flugsaurier Wels nehmen in diesem Jahr nach unterschiedlich langen Absenzen wieder an der Meisterschaft teil.
18 teilnehmende Teams ist der Höchststand seit 2012.

Meister 2022 Catchup Graz                             Photo: GEPA pictures/ Wolfgang Grebien

ÖStM X V

In 4 Gruppen zu 3 Teams startet der Bewerb.
Die Gruppensieger warten im Viertelfinale auf die Sieger der Kreuzspiele zwischen Zweiten und Dritten.
Die Sieger der Viertelfinalspiele am Samstag Abend sind für die ÖStM X Q qualifiziert.
Am Sonntag geht es für die Top 4 ums Seeding für die anderen Teams gehts um die Endplatzierung im ÖStM Turnier.

ÖStM X Q

Bei der Qualifikationsrunde fürs Finale warten Disc Fiction Klagenfurt und die Innsiders aus Kundl auf die vier besten Teams der Vorentscheidung. Es werden 2 Plätze fürs ÖStM X Finale ausgespielt.

ÖStM X F

Meister Catchup Graz wartet gemeinsam mit W.underteam Wien, Zombees Wien und Mosquitos Klosterneuburg auf die restlichen Teilnehmer für ein spannendes Finale.

20. März 2020
von Peter
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#austrianultimatewomen

Liebe Frisbee Gemeinde,
im Zuge der Womens Gespräche im Dezember haben wir beschlossen, für die Frauen-Szene (mixed und frauen ;)) in Österreich eine Plattform zum Austausch/Wissenstransfer und zur allgemeinen Vernetzung in für diese Saison ins Leben zu rufen.
Und jetzt kommt ihr ins Spiel:
Wolltest du schon immer mal einen Artikel schreiben? Hast du ein Thema das dir besonders am Herzen liegt und würdest es gerne teilen? Hast du Erfahrungen gemacht, von denen du denkst, es wäre super interessant für andere Frisbee- Frauen? Hast du zB schon ein Video Zuhause von der Lieblingsübung von eurem Team? Was hat euch beim Aufbau eines Teams geholfen? Wie läuft eigentlich ein Großevent ab? Wie gewinnt man ein Beerrace?
Wir würden uns über kurze Videos (1-2 min) oder einen geschriebenen Artikel mega freuen. Wie ihr oben gelesen habt sind alle Themen willkommen – Hauptsache Frisbee und/ oder Frauen. Wir freuen uns genauso über Trickshot Videos und Beer-Racing Queen Videos wie über professionelle Erfahrungen/Interviews!
Schickt uns euer Thema innerhalb der nächsten Woche (bis Samstag 28. März)
Hast du eine spezielle Frage die (österreichischen) Frauen Frisbee betrifft? Dann schick sie uns und wir kümmern uns darum, dass die Frage von einer kompetenten Spielerin beantwortet wird. (Zb Wie komme ich ins Nationalteam? Wie wird man ausgewählt? Wo finde ich eine gute Sammlung an Trainingsinhalten?)
Lasst uns gemeinsam diese Corona Pause nutzen um uns teamübergreifend mit spannenden Inhalten eine trotzdem sehr ereignisreiche und unterhaltsame Saison zu schaffen.
Wir sind schon sehr gespannt auf eure Themen,
Beste Grüße aus Tirol und Wien,
Kathrina, Nina und Isi
#austrianultimatewomen

2. Januar 2020
von Peter
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Die Dekade im Rückblick: Männer Club Ultimate 2010-2019

Vier Teams bilden die Spitze des Österreichischen Männer Ultimates: Catchup, FWD>>, Innsiders, TheBigEZ.
Über das ganze Jahrzehnt haben die zwei Wiener Teams, die Tiroler und die Grazer sich den Titel untereinander ausgemacht, upsadaisy werfe ich bei dieser Aussage in denselben Topf wie den ”Nachfolgestaat” FWD>>. Der Openbewerb war über den ganzen Zeitraum hin der ausgeglichenste aller Meisterschaften und war teilweise an Spannung nicht zu überbieten.
Zur Spannung trug auch bei, dass die vier genannten Teams sich scheinbar alle gegenseitig schlagen konnten.
Zeitweise gab es unter Beobachtern eine „Schere, Stein, Papier“ ähnliche Hackordnung wo FWD>> immer gg. Catchup und EZ gewinnt aber gg. INNsiders verliert, diese Zeiten sind aber wohl seit dem Universe Point Sieg im heurigen Finale vorbei, vorausgesetzt diese Formel war überhaupt jemals gültig.
Der Bewerb hat sich von einem Turnier mit 16 Teams in zwei Divisionen zu einem Turnier mit nur mehr 8 Teams, eines davon “frisbeepolitische Flüchtlinge” aus Ungarn entwickelt.

In der Liste der Meister sind fünf Namen vertreten:
upsadaisy 2010, 2012
TheBigEZ 2011
FWD>> 2013,2014,2017
Innsiders 2015,2018
Catchup 2016, 2019

Am Ende der letzten Dekade begann die totale EÖFC Dominanz langsam zu wackeln. Nach 16 Meistertiteln in Folge seit 1990 konnte mit DJI SAM SOE 2008 erstmals ein anderer Club gewinnen. Im Jahr darauf gelang getragen von einem dominanten Leo Kratky den Flugsaurieren Wels der fünfte und damit erste Meistertitel seit den 80ern.
DJI SAM SOE war ein All-Star-Team bestehend aus einem upsadaisy Kern und vielen Verstärkungen, vor allem vom W.underteam aber auch aus Graz und Innsbruck. Der Sinn des Zusammenschlusses war dem zu kleinen upsadaisy Team eine Möglichkeit zu geben international mitspielen zu können aber auch im Finale der ÖM genügend Manpower zu haben um den BigEZ Paroli bieten zu können. Für einen Meistertitel hat es damals gereicht, für eine großen internationalen Erfolg war das Projekt zu wenig strukturiert.


Nachdem im Zuge der Vorbereitung auf die WUCC 2010 in Prag im Mixed Bewerb bei upsadaisy auch verstärkt trainiert wurde gelang 2010 dann der lange ersehnte Meistertitel. UD war schon in den Jahren davor das Team mit den besten Einzelspielern gewesen. Für die Truppe um Norbert Eder, Falko Dahm, Michael Zellinger, Hannes Zellinger, Jakob Zellinger, Michel Unfried um nur einige zu nennen, war es der erste Titel unter dem UD Banner.
Nach einer Niederlage im darauffolgenden Jahr im Halbfinale gelang ein weiterer Titel 2012 ergänzt durch einige junge Spieler von kleineren Wiener Vereinen. Ab 2013 verzichtete UD auf weitere Teilnahmen im Openbewerb. Die weiterhin aktiven Spieler sollten mit FWD>> weiterhin eine große Rolle spielen.

Dank eines Beschlusses der Generalversammlung die EUC Serie als ausschlaggebend für den Club WM Spot heranzuziehen durfte TheBigEZ 2010 Österreich im Openbewerb bei der WUCC vertreten. Die GV wurde damals noch jährlich während einer ÖM beim Wirtn am Samstag Abend abgehalten, selbstredend waren da nicht immer alle Vereine vertreten und so waren keine Flugsaurier bei der Beschlussfassung zugegen. Die Enttäuschung beim Meister 2009 war groß als die Teilnahme am Großevent verwehrt blieb.
Bei der Club WM in Prag kamen die EZs über den 35. Platz nicht hinaus.
Für das EÖFC Imperium war es an der Zeit 2011 bei der Meisterschaft zurückzuschlagen, das Flo Walter Interview sagt alles was man wissen muss, junge INNsiders waren nach überraschendem Finaleinzug chancenlos gegen hungrige BigEZ. Richard Pouzar war noch die dominante Figur bei den Wiener trotzdem sieht man im Video auch einige Spieler die Heute noch tragende Rollen innehaben. Thomas Prevedl zeigt seine Trademark Volleyballrolle. Ein großer Faktor im EZ Spiel damals war auch US Import Matt Clarke.

Im selben Jahr erreichten die EZs den 19. Platz beim EUCF in Brügge, beim EUCF 2012 in Frankfurt konnten die EZs als 15. Am besten von drei vertretenen ÖFSV-Teams abschneiden. 2014 gelang die Qualifikation fürs Finale in Frankfurt und am Ende den 18. Platz. Ein Jahr darauf musste man sich nach einer Niederlage im Platzierungsspiel gegen Lokalrivalen FWD>> mit dem 16. Platz begnügen.
2015 und 2017 war erst im Finale der ÖStM Endstation, die Finalteilnahme 2017 war Gold wert, sie berechtigte zur Teilnahme an der WUCC. Dies war die 4. EÖFC Teilnahme an einer Club WM. 1989 wurde der Vorgänger Groove Connection in Köln 17. 1999 reichte es in St. Andrews zum 32. Platz.
In Cincinnati erreichte das junge EZ Team den 37. Platz. Für die zahlreichen Spieler die aus dem Nachwuchsprogramm HuskEZ zu den großen EZs aufgestiegenwaren war es die erste Erfahrung beim wichtigst Turnier der Welt. Für die neue Generation des EÖFC um Adrian Collantes, Jakob Petz, Alexander Spalholz, Max Schmied waren es die Ersten Schritte auf dem aller obersten Niveau. Im Jahr darauf gelang auch wieder die Qualifikation fürs Europäische Klub Finale und am Schluss der 19.Platz.

 

2013 wurde Ultimate Ultimate Vienna gegründet, unter anderem wurde dadurch gesamte Open Potential in Wien außerhalb des EÖFC in einer Mannschaft FWD>> konzentriert. Der Name war nicht neu, schon im Jahr davor waren UD und INNsiders gemeinsam international unter dem Namen aufgetreten. Das Projekt mit weitgehend getrennten UD und INNsiders Lines wurde nach einem Jahr mit einer Qualifikation fürs EUCF und einem 20. Platz eingestellt, der Name blieb bestehen.
Das institutionelle Gedächtnis von einer WUCC Teilnahme und einigen Meistertitel vor Allem in Person von Michael Zellinger sowie einige der österreichischen Top Talente (Jakob Taubald, Felix Nemec, Sebastian Ries, Matthias Neubauer) formten ein Team das fortan jedes Jahr um den Titel mitspielen sollte aber auch international konkurrenzfähig war. In den folgenden Jahren war FWD>> das Auffangbecken für nach Wien zugereiste Ultimate Spieler.
Im ersten Jahr des Bestehens als Club gelang der Sieg in Weidling bei der ÖStM und damit die Qualifikation für die WUCC in Lecco.
Bei der ersten Club WM für ein österreichisches Männerteam nicht vom EÖFC wurde der 31. Platz erreicht.
2013 und 2014 wurden jeweils sehr talentierte Catchup Mannschaften im Finale besiegt bevor es eine zweijährige Durststrecke bei der Meisterschaft ohne Finalteilnahme gab. Im Jahr des 2. Meistertitels wurde beim EUCF der 14. Platz erreicht im Jahr darauf der 15.Rang. 2016 war es am Ende der 13. Platz.

Als es 2017 um die Qualifikation zur WUCC ging war FWD>> wieder zur Stelle. Im Finale wurde der Lieblingsgegner TheBigEZ besiegt. Beim EUCF in Caorle wurde das Beste Ergebnis einer österreichischen Männermannschaft in dem Jahrzehnt erzielt. Erst im Viertelfinale gg. Bad Skid war Endstation danach folgte ein Sieg gg. Tchac und der 6.Platz. Zum drüberstreuen ging auch der Spirit of the Game an FWD>>. Von der Saison gibt es ein tolles Highlight Video.


2018 war der Focus ganz auf die WUCC gerichtet. In Cincinnati konnte FWD>> genau wie das Damen Gegenstück Mantis den 21.Platz belegen. Bei der ÖStM trat FWD>> in dem Jahr mit zwei Teams an. Die O-line musste erst im Universepoint klein bei geben und die D-line wurde immerhin 4. Beim EUCF war der 16. Platz nach dem positiven Ausreißer im Vorjahr wieder im langfristigen Mittel. 2019 wurde beim EUCF in Caorle der 15. Platz erreicht. FWD>> war damit seit 2012 nur ein mal nicht beim EUCF und hat damit maßgeblich zur österreichischen Dominanz in der Ost Region in den 2010er Jahren beigetragen.

Catchup Graz war am Anfang der Dekade ein stabiler Kandidat fürs Halbfinale mit einer Eindrucksvollen Nachwuchsarbeit die mehr für die Zukunft versprechen ließ. 2012 gelang die Qualifikation fürs EUCF und ein 21. Platz
2013 und 2014 reichte es jeweils knapp gg. FWD>> bei der ÖStM nur zur Silbermedaille. Die Fülle an Top Talenten verhalf dem Team 2013 zum Titel “Europas bestes Jugendprogramm” vom damaligen Branchenführer Skyd Magazine.
Beim EUCF 2015 in Wrozlaw konnte Catchup als beste Österreichische Mannschaft mit dem 11. Platz positiv überraschen.
2016 wurde die jahrelange Arbeit auch endlich auf nationaler Ebene belohnt. Das Team um Valentin Vogl, Valentin Fischer, Michael Geissl und Christoph Schitter konnte gemeinsam mit dem einzigen verbliebenen Veteranen Sigi Psutka die erste Open Meisterschaft nach Graz hohlen.
2016 und 2017 gelang wieder die Qualifikation zum Europäischen Klub Finale es wurden die Plätze 21 bzw. 22 erreicht.
Nach zwei Jahren mit weniger Erfolg, mit Valentin Vogl war der dominante Handler nicht mehr im Team, gelang 2019 mit einem Universe Point Sieg im Finale der 2. Meistertitel, diesmal hatte FWD>> das Nachsehen.

Der Auftritt der Innsiders im Finale der ersten Staatsmeisterschaft 2011 war vielleicht überraschend, es entstand aber in den folgenden Jahren der Eindruck, sollten die INNsiders mit dem gesamten Spielerpotential, dass es in Kundl gibt, bei einem Meisterschaftsturnier auftauchen, könnte es zum Titel reichen. Die Innsiders erarbeiteten sich in den Jahren national und international den Ruf, dass sie auch zu zehnt nicht zu unterschätzen sind zum ganz großen Wurf reichte es aber lange nicht.
Nach einer weiteren Finalniederlage 2012 gelang auch INNsiders 2015 der erste Titel der Vereinsgeschichte. Zu Hause in Kundl war ein INNsiders Team um Wolfgang Mitterer, Tom Mitterer, David Huter, Dominik Osl und Tobias Obermayr nicht zu stoppen. Mittlerweile waren die INNsiders auch ein Hafen für Top Spieler im Westen Österreichs. Schlumpf Huber, Lucas Konstantinoff und Sebastian Peterstorfer waren ebenfalls Teil des Meisterteams.
Im selben Jahr waren die INNsiders auch europäisch vertreten. Beim ersten Auftritt  2015 wurde der 21. Platz erreicht im Jahr darauf der 18. Platz.
Eine Überraschung war der Meistertitel 2018 nachdem die erhoffte Qualifikation zur WUCC 2017 nahe der Heimat in Hohenems verwehrt blieb konnten die INNsiders in St. Pölten mit dem gewohnt kleinen Team den zweiten Titel im Universepoint gg. Die O-Line von FWD>> hohlen.

Legionäre:
Schlumpf Hubers verlinktes Ultimate Central Profil spricht Bände. Schlumpf war der allerersten Profi Ultimate Saison 2012 mit den Indianapolis Alleycats involviert. Teamkollegen damals Goose Helton und Brodie Smith. Er hat auch eine 2. AUDL Saison mit Detroit Mechanix zu Buche stehen. Seit 2013 ist er bei Freespeed Basel involviert. Mit den Schweizern nahm er an 2 WUCCs teil und erreichte beim EUCF 2013 den 2. Platz. Er konnte auch zwei Schweizer Meisterschaften gewinnen.
Der einzige Legionär der in den letzten 10 Jahren einen noch höheren Status erreichen konnte ist Wolfgan Mitterer. Seit der WUCC Saison 2018 verstärkt er CUSB LaFotta. Beim EUCF Sieg 2019 war Wolfi ein großer Teil der Offensive der Italiener.
Davide Morri, Triebfeder hinter Frisbee in Bologna und Wolfi’s größter Fan, baute für das Club WM Turnier in Cincinnati auch auf Michael Geissl.

Außerhalb der großen 4 hat über die 10 Jahre kein Team an allen Österreichischen Meisterschaften der letzten 10 Jahre teilgenommen. Weiters ist mit Flugsaurier und Wunderteam ist seit 2014 leider das Mittelfeld weggebrochen. In den folgenden Jahren ist die Spitze noch weiter von den restlichen Teams weggezogen. Leider hatte das ganze zur Folge, dass sich kleinere Teams nicht an die Herausforderung Staatsmeisterschaft heran wagten. Eine Teilnahme mit 10-11 Spielern war bei der 2. Liga (ja die gab es tatsächlich auch mal) noch denkbar scheint aber im Moment für viele Teams nicht der Mühe wert. Dieser Trend ist leider ein negativer Beigeschmack der Professionalisierung die durch das hohe Niveau der besten Teams Österreichs über die Jahre zwingend notwendig war.
Drei mal (2012,2015 und 2016) gelang es 3 Österreichische Teams zum EUCF zu bringen. Die Männer ÖStM war in den letzten 10 Jahren die spannendste, unberechenbarste Meisterschaft der Welt und scheint auf absehbare Zeit spannend zu bleiben.

Fotos: H.-P. Zerlauth, theNerd, Schlumpf FB, ÖFSV, TheBigEZ FB, UltimateVienna FB

31. Dezember 2019
von Peter
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Die Dekade im Rückblick: Damen Club Ultimate 2010-2019

Mir ist bewusst, dass die 2010er Jahre eigentlich noch ein Jahr weiter gehen, ein Rückblick auf die letzten 10 Jahre bietet sich trotzdem aus zwei Gründen an.
1. Alle machen die Rückblicke aufs Jahrzehnt jetzt
2. Der Rückblick auf die letzten 10 Jahre bieten den idealen Start ins Jahr 2020 mit vermehrter Autimate Aktivität.
Der Rückblick aufs Damen Club Ultimate ist der erste einer Serie. Es folgen Rückblicke auf Männer Club, Mixed Club, Nationalteams, Beachultimate und Juniors.

Drei Teams konnten sich zwischen 2010 und 2019 den Meistertitel sichern:
W.adies 2010, 2011
Box 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2019
Mantis 2017,2018

Die totale Wiener Dominanz, ich zähle W.adies zu den Wiener Teams auch wenn die Meisterteams einen Braunauer Einschlag hatten, konnten die Grazer Teams nicht durchbrechen.
Eyecatchers konnten bis 2016 drei mal erst im Finale gestoppt werden und zwei weitere Bronzemedaillen gewinnen. Im selben Zeitraum gelangen vier Siege in der Spiritwertung. 2011 gab es auch einen Auftritt der Eyecatchers bei EUCF in Brügge. Dort konnten die Grazerinnen ebenfalls den Spirit gewinnen, weiters reichte es zum 9. Platz.
Nach einem Umbruch im Team trat das Damenteam von Catchup Graz ab 2017 unter dem Namen “Catchup Women” an und konnte in den folgenden 3 Jahren zwei mal Silber und ein mal Bronze hohlen. 2017 gelang auch wieder der Sieg beim SotG.
Am Anfang der 2010er Jahre hatte man in einigen Finals den Eindruck Eyecatchers hätten ein zumindest gleich starkes Team wie der Gegner W.adies oder Box jedoch konnten die Grazerinnen angeführt von den Schachinger Schwestern im Finale nie das Potential abrufen und so blieb ihnen die Goldene verwehrt. Gegen Ende des Jahrzehnts fehlte den Catchup Women die Tiefe auf der Ersatzbank, Box und Mantis konnten immer mit großen Kadern zur ÖStM kommen und behielten am Ende die Oberhand.
Dominante Auftritte bei verschiedenen 5gg5 Bewerben in der Halle und auf Sand lassen darauf schließen, dass die Catchup Damen auf dem kleinen Feld im Moment das stärkste Österreichische Team stellen.

W.adies war die dominante Kraft im Damen Ultimate am Anfang der 2010er Jahre. Insgesamt gelangen 3 Titel in Folge von 2009-2011. Am Feld war es der W.underteam Spielstiel in Reinkultur. Nachdem der Gegner mit einem 4er Schirm zermürbt und zu Fehlern gezwungen wurde konnten die relativ ausgeruhten Spieler aus dem Backfiled mit langen Teilen die gegnerische Endzone attackieren.

W.adies hatten die damals herausragendste Werferin in Österreich Christina Stelzhammer (Topscorerin im Damenbewerb der EUC 2011 in Maribor) in ihren Reihen. Weitere Stützen des Teams waren Marion Le Merrer, Tanja Albenberger und Heidi Früh.
Nach 2012 konnte das Team noch die Bronzemedaille gewinnen und trat danach nur sporadisch bei der ÖStM an. 2019 gelang mit einem neu aufgebauten Team wieder die Qualifikation fürs Halbfinale und am Ende der 4. Platz.

Nach dem Ende für die Friskee Beez wurde kurz vor dem Beginn des Jahrzehnts innerhalb des EÖFC begonnen ein neues Damenteam unter dem Namen “Box” aufzubauen. Zuerst war Eva Chuchma die treibende Kraft hinter der Aufbauarbeit, nach einigen Jahren konnte auch Eva Lackerbauer stärker eingebunden werden. Die beiden Evas haben Box zu bisher sechs Meistertiteln geführt. Gemeinsam waren sie nur selten aktiv, schwere Knieverletzungen und Nachwuchs standen dem gemeinsamen Auftreten oft im Weg.
Über die Jahre gelangen einige erfolgreiche European Ultimate Series Kampagnen. 2014 in Frankfurt gelang der 5. Platz und im Zuge dessen wurde auch die Ablöse von Hot Beaches als dominantes Team der Ost Region vollzogen. 2015 in Wroclaw konnte das Niveau mit dem 7. Platz gehalten werden überraschenderweise war das aber nur das zweitbeste Ergebnis von Teams aus der Region. 2016 in Frankfurt war es dann wieder der 5. Platz, wieder als zweitbestes Team der Ost Region. Zum drüberstreuen konnte Box in dem Jahr auch den SotG gewinnen.
Seit dem gelang keine Qualifikation mehr.
Ein Auftritt bei einer World Ultimate Club Championship blieb Box verwehrt da Österreich für das Turnier in Lecco 2014 keinen Damenspot zugesprochen bekommen hatte.

Das Box Spiel hat sich über die Jahre nur wenig verändert. In einem sehr strukturiertem Korsett arbeitet das Team mit dem EÖFC typischen “dump and swing” Stil kontinuierlich nach vorne. Nebenher hatte Box aber über die Jahre immer eine Spielerin die sich außerhalb der Ordnung bewegt und mehr Risiko nehmen darf. Aktuell nimmt diese Rolle Annika Wolfsteiner ein über Jahre füllte diese Rolle primär Eva Lackerbauer aus.
Großen Anteil an der Dominanz über das Jahrzehnt hatten die Athletinnen die Box zu top Ultimate Spielerinnen ausbilden konnte. Allen voran Betty Schnedl, die Europa zwei mal auf der Eurostars Tour vertreten durfte, Birgit Ruthner und Hemma Gritsch.
Hemma hat mit ihrem Engagement beim HuskEZ Nachwuchs Team und in den Damen Juniors Nationalteams großen Anteil an der Stärke des aktuellen Meisterteams und einer möglichen Box Dominanz im nächsten Jahrzehnt. Für die nächsten Jahre wird sich Box auf Veronika Paschinger, Cilla Rottensteiner und Flora Scala als Stützen verlassen können.


Mantis entstand mit der Gründung von Ultimate Vienna im Jahr 2013. Beim ersten Antreten mussten noch einige Belgierinnen aushelfen um ein schlagkräftiges Team zur ÖStM bringen zu können, in der Folge entwickelte sich Mantis angeführt von Silke Delafortrie und Kathi Meissl aber schnell zum Stadt internen Konkurrenten auf Augenhöhe zu Box. Nach drei Niederlagen in Folge im Finale gegen Box gelangen 2017 und 2018 zwei Meistertitel in Folge. Mantis konnte sich als Sammelbecken für Spielerinnen die nach Wien ziehen etablieren, zuträglich waren da bestimmt die guten Ergebnisse auf europäischer Ebene.
Bei der ersten Qualifikation fürs EUCF gelang 2015 mit der Teilnahme am Halbfinale und dem 4. Platz das beste Resultat aller Österreichischen Teams in diesem Jahrzehnt.
2017 gelang wieder die Qualifikation fürs EUCF in Caorle und wieder konnte man mit dem 5. Platz erfolgreich abschneiden. 2018 war wieder erst im Halbfinale Endstation und es wurde erneut der 4. Platz erreicht. Nur Troubles Warsaw und CUSB Shout konnten in diesem Jahr Mantis schlagen.
Der erste Meistertitel 2017 in Hohenems berechtigte Mantis als erstes österreichischen Frauen Team seit “Renning Gags” 1989 zur Teilnahme an einer WUCC. Am Ende des Turniers in Cincinnati konnten Mantis beim World Ultimate Club Championship sich als das 21. bestes Damen Ultimate Team der Welt behaupten.


Nach der Teilnahme an der Club WM war bei Mantis die Luft draußen. Ohne Spielerinnen vom Europäischen Top Format wie Trixi Peterstorfer und Lena Trautmann konnte das Niveau nicht gehalten werden. Die Liste der Spielerinnen die nach 2018 nicht mehr zur Verfügung standen ist aber viel länger, der kommende Neuaufbau muss auch ohne den langjährigen Motor Silke Delafotrie gelingen, sie ist in ihre Heimat Belgien verzogen.

Außerhalb der 4 genannten Teams gab es nur ein Team über das Jahrzehnt stabil an Meisterschaften teilnehmen konnten. Innsisters waren jedes Jahr vertreten als bestes Ergebnis stehen 4.Plätze 2011, 2014 und 2017 zu Buche.
Ein Team muss noch erwähnt werden 2015 und 2016 schafften es Styrian Sunrise jeweils ins Halbfinale. Bis zur ÖStM 2017 in Vorarlberg waren verschieden Damenteams aus der Oststeiermark bei den Meisterschaften vertreten (Styrian Temptation, Raabtal Renewables Gleisdorf) Sunrise war das erfolgreichste mit einem Sieg gegen die Hauptstädter von den Eyecatchers 2015 im kleinen Finale konnten sie sich die Bronzemedaille sichern.

Legionärinnen sollen auch noch eine Erwähnung finden. Eva Lackerbauer war lange die einzige österreichische Legionärin bei einem Team im Ausland welches europäisch mitspielt. Bevor Box international konkurrenzfähig wurde war sie bei Jinx Berlin aktiv. In den letzten Jahren waren zwei Box Spielerinnen bei Top Teams aktiv. Annika Wolfstein war mit YAKA Noisy-le-Sec in Cincinnati bzw. mit CUSB Shout aktiv. Betty Schnedl war bei der WUCC aktiv bei FABulous aus Bern. Kathi Meissl nahm mit Gentle ladies am EUCF teil. Silke Delafortrie konnte 2019 das EUCF als Pickup bei CUSB Shout gewinnen.

2015 war die maximale Anzahl von 8 Teams bei der Damen ÖStM vertreten. Die schwindenden Zahlen in den letzten Jahren kosteten dem Turnier 2019 den Status als Staatsmeisterschaft.
2013 wurden erstmals Spiele bei der ÖStM aufgezeichnet. Leider sind von den zahlreichen aufgezeichneten Spielen im Moment keine verfügbar. Einige Spiele der letzten Jahre von Turnieren wie WUCC, EUCF, Tom’s Tourney und Vienna Spring Break kann man auf Fanseat sehen.

Fotos H.-P. Zerlauth , Facebook: Ultimate Vienna, Zombees, Box

15. Oktober 2019
von Peter
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Juniors Österreichische Meisterschaft 2019

In Kundl fand am Wochenende die Juniors Österreichische Meisterschaft statt. Gespielt wurde in U15 Open, U17 und U20 Mixed Divisionen.
Vorläufig war dies die letzte JÖM, die gleichzeitig für alle Altersklassen stattfindet.
In einem Meeting der anwesenden Coaches mit Jugendkoordinator Lorenz Zerlauth, via Telefon vertreten direkt vom Männer Nationalteam Trainingslager, am Samstagabend wurde für 2020 beschlossen die U15 und U17 Divisions am Ende des Schuljahres durchzuführen und die U20 Divisions am derzeitigen Termin am Ende der Saison zu belassen.
Die schlagenden Argumente waren, einerseits schulische Verpflichtungen der jüngeren im Oktober und andererseits die Terminflut für kompetitive Ultimatespieler im Frühsommer (viele U20 Spieler sind aus den ersten Teams der Clubs kaum wegzudenken).
Der soziale Aspekt, dass alle Nachwuchsklassen am selben Turnier teilnehmen und so die Bindung der Juniors an die Clubs erleichtern wurde erkannt musste aber hinten anstehen.
Man erhofft sich mehr Teilnehmer an der U20 ÖM im Herbst nächsten Jahres und eine bessere Rate an Spielern die im Frühling Ultimate Frisbee kennen lernen und durch die ÖM vor den Ferien an den Sport gebunden werden.
Nachdem die JÖM auch in der U20 nächstes Jahr im 5gg5 Modus ausgetragen werden wird fehlt es weiterhin an Möglichkeiten für Juniors in Österreich gegen Gleichaltrige 7vs7 zu spielen.

Highlights im österreichischen Juniorsultimate 2020 werden sein:
25. und 26.4. Vienna Juniors League ausgetragen vom EÖFC
Schulcups in den Bundesländern
JÖM U15 + U17 vom 20. – 21.6.
United World Games 25. bis 28.6. in Klagenfurt
World Juniors Ultimate Championships 2020 vom 18. – 25.7. In Malmö
JÖM U20 im Oktober

 

In der U15 gab es zwar keine Regeln zur Gender Ratio, trotzdem waren zahlreiche weibliche Teilnehmerinnen vertreten.
Catchup New Kids Graz konnte sich in der Division mit 4 Teams im Finale gg. die Winona Privateers aus Mödling durchsetzen. Bronze eroberten die Mosquitos mit einem Universepoint Sieg gg. Ultimate Primates Wien. Mosquitos konnten auch den Spirit of the Game gewinnen.
Nachdem der Bewerb bereits am Samstag beendet war fand am Sonntag eine von EUF Präsident Oddi Furlan geleitete Clinic für die Teilnehmer statt die auch am Sonntag noch vor Ort waren.

 

In der U17 Mixed Division gab es Dank zweier Teams aus Klosterneuburg 5 Mannschaften. Die Mosquitos konnten mit einer dominanten Leistung übers ganze Wochenende die erste Goldmedaille überhaupt in der Clubgeschichte erobern.
Catchup New Kids gelang es ins Finale zu kommen, den dritten Platz eroberten die Primates. Der Vierte Platz und Spirit of the Game ging an die Ultimate Vienna Foxes vor den Moskiddos.

 

Der einzige Club mit eigenen Teams in allen Divisions konnte den U20 Mixed Titel und den SotG gewinnen. Für Catchup Graz geht ein dominantes Jahr mit Titeln bei den Erwachsenen im Männer.- und Mixedbewerb sowie Medaillen in allen 3 Juniors Divisionen zu Ende. Nachwuchsarbeit scheint sich auszuzahlen.
Die HuskEZ vom EÖFC konnten das Finale nach schlechtem 0:3 Start nochmal spannend machen am Ende behielten die Grazer aber die Oberhand.
Im Semifinale hatte es schon eine hochklassige Partie zwischen Disc Fiction Klagenfurt und Catchup gegeben. Ein Pull Drop der Klagenfurter am Ende des Spiels war schließlich entscheidend in einer Partie die von sehr schlagkräftigen und sicheren Offensiven geprägt war. Disc Fiction konnte sich gegen Ultimate Rebels Linz durchsetzen und Bronze hohlen.
Das Heimteam der INNsiders Kundl landete auf dem fünften Platz vor den Schlittenhunden vom EÖFC und den Foxquitos einem Zusammenschluss aus Wien und Klosterneuburg.

Ein großer Dank geht an die Organisatoren in Kundl und an alle die sich aktiv um den Ultimate Nachwuchs bemühen.