29. Juni 2017
von Peter
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Eurostars Tour 2017

Wer im Sommer die EuroStars bei ihrer Tour quer durch die USA verfolgen will sollte in Betracht ziehen das Projekt auf Indigogo zu unterstützen.
Hier noch mal die Eckdaten der Tour und wofür die Crowdfunding Kohle verwendet werden soll.
Die Betty Schneidl und ihre Teamkolleginnen würden sich über Eure Unterstützung freuen.
Im Autimate Propaganda Podcast #4 kann man von der Betty direkt mehr erfahren.


– EuroStar Tour: 21.07 bis 02.08 durch die USA mit 7 Stopps (NY, Boston, Washington, Seattle, San Francisco, Denver, Madison)
– eine Auswahl von 16 Europäerinnen aus 10 Ländern spielen gegen die bekannten Topteams der USA
– Mission: Damen Ultimate zu promoten
– dafür ist ein professioneller medialer Auftritt notwendig > crowdfunding!!!
– dafür gibt’s dann (hoffentlich) super Damen Ultimate zum Streamen

– Crowdfunding soll folgendes finanzieren:
> Livestreams von jedem Spiel
> Fotograf, der die Tour begleitet
> Kosten für die Stadienmieten
> Nebenkosten der Organisation
> Als Gegenleistung gibts Perks (Discs…)

https://www.eurostarstour.com/
https://m.facebook.com/EuroStarsTour
https://www.indiegogo.com/projects/euro-stars-tour-2017-sports-women#/

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28. Juni 2017
von Peter
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Autimate Propaganda Podcast #4 WCBU SotG und EuroStars 2017

Die Beach Damen Nationalteam Spirit Kapitänin Angie Savio zu 7 Jahre Österreichische Spiritdominanz und dem letzten Triumph beim SotG in Rayon im Gespräch. Sowie Autimate MVP 2012 Betty Schnedl präsentiert die Eurostars Tour.

http://live.wcbu2017.org/
https://www.indiegogo.com/projects/euro-stars-tour-2017-sports-women

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15. Juni 2017
von Peter
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Autimate Propaganda Podcast #2 MÖStM Quali & Windmill

In dieser Folge gibts ein Gespräch mit Christoph „Nurschi“ Nurschinger von den Mosquitos. Es dreht sich nochmal um die MÖStM Quali und um Windmill.

BeachWM infos:

WCBU 2017 in Royan / Frankreich


Vienna Ultimate Hat Sommerliga 2017
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSewAoHUJ0eYMw1p0v70Elj9OT26hXp7nNF1CDsWO_-2WNl6A/viewform?c=0&w=1

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15. Juni 2017
von Peter
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WCBU 2017 in Royan / Frankreich

Zwei Österreichische Nationalteam spielen ab Sonntag in Royan bei den World Championships Beach Ultimate.

Das Damen Nationalteam startet in einer 8er Gruppe mit USA, Kanada, Vereinigte Arabische Emirate, Australien, Dänemark, Spanien und Estland. 16 Teams sind im Damenbewerb gemeldet.

Das Mixed Nationalteam startet in einer 8er Gruppe mit Portugal, Russland, Australien, Groß Britannien, Polen, Ukraine, Malaysia . Im Mixed Bewerb nehmen 32 Teams teil.

Die Ergebnisse gibt es in bei live.wcbu2017.org/standings

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Vom Centercourt gibt es einen gratis Livestream während des ganzen Turnieres auf live.wcbu2017.org/. Die Action von Feld 2 und 3 wird ebenfalls direkt von fanseat.com übertragen. An sich kostet der Fanseat Service 7,99€ pro Monat, der erste Monat schlägt allerdings nur mit 10c zu Buche. Es gibt die Möglichkeit nach dem Probemonat den Service abzubestellen. Fanseat hat in diesem Jahr verstärkt Europäisches Ultimate im Programm, unter anderem Windmill, UK Tour und am Ende der Saison das EUC Finale.

Die Mixed Nationalmannschaft spielt am Montag um 14:50 gg. Polen im gratis Livestream. Das Damenteam gibt es am Dienstag um 10:10  gg. Spanien und am Mittwoch um 9:00 gg. Estland zu sehen. Alle beide Spiele sind nur auf Fanseat zu sehen. Die Spiele auf Fanseat zeitversetzt zu sehen ist zumindest ab dem darauffolgenden Tag möglich. Im Fanseat Archiv sind auch Windmill etc. abrufbar, außerdem gibt es Highlights wie „Rollerderby“.
Bei der Anmeldung zu Fanseat ist keine Kreditkarte notwendig.

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9. Mai 2015
von Peter
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Mixed Saisonstart Update

Nach einer engen ÖStM 2014 mit dem 1. Titel für Innsiders werden die Karten neu gemischt für 2015. Heuer gibt es sogar sowas wie eine Saison vor der ÖStM. Die besten Spieler werden nicht alle vertreten sein nachdem gleichzeitig die u23 WM in London stattfindet. Österreich tritt zwar nur in der Open Division an, einige Kader bei den Favoriten werden jedenfalls geschwächt sein.

Catchup startete als Titelverteidiger beim heurigen Bubblepest. Das Niveau war schon mal höher bei dem Hallen 7gg7 Turnier an Catchup kommt dort aber sowieso keiner heran. Seit dem gab es keinen Auftritt vom Catchup Mixed Team. An diesem Wochenende testen sie gegen unser Mixed Nationalteam, Damen.- und Opennationalteams sind auch in Aktion, was natürlich eine Schwächung für die Grazer bedeutet. Welcher Kader in Gleisdorf antritt und ob Catchup ähnlich dominant wie 2013 auftreten kann bleibt abzuwarten. Get Horizontal vom Bubblepest.
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In Wien ist Ultimate Vienna bemüht den durch viele Termine belasteten Spielern Turniere auf einem guten Niveau ohne große Reisestrapazen zu bieten. Das erste von zwei Mixed Turnieren war die Liliputbahn Trophy, alle die schon mal auf dem Rugbyplatz im Prater gespielt haben werden den Namen, auf Grund der Rauchbelästigung eher treffend als lustig finden.
Die internationale Konkurrenz von Cosmo und vom Slowakischen Nationalteam konnte gegen die Teams aus dem Wiener Raum nicht mithalten und spielte sich somit den 5. Platz aus.
Beim ersten antreten als Wiener Mischung konnte das neu geformte EÖFC Mixed Team im Laufe des Turniers immer besser ins Spiel finden. Mehr als der 4. Platz war trotzdem nicht drin. Welche EÖFC Spieler bei der ÖStM die Wiener Mischung bilden werden bleibt abzuwarten, der Liliputbahn Trophy Kader war jedenfalls nicht die Bestbesetzung.
Das (rein) Wiener Wunderteam mit Grazer Verstärkungen scheiterte im Halbfinale nach 8:6 Führung zur Halbzeit an Chuck Bronson. Das junge Wunderteam will das selbe wie das Wunderteam seit eh und jeh, hucken und 4er-Zone spielen. Man höhrts munkeln das die Braunauer Fraktion als Orange Hindgut selber zur ÖStM antritt beim Heimturnier gibt es jedenfalls zwei orange Teams. Ein par Neuigkeiten gibt es allerdings zum Wunderteam Kader Christine Stelzhammer ist zurück am Feld und Trixi Petersdorfer, letztes Jahr im Finale dominant für die Innsiders, wird sich für die ÖStM auch dem Wunderteam anschließen. Vom Silbermedaillien Team nicht mehr dabei ist Flora Doblinger.
Im Finale standen sich Mosquitos und Chuck Bronson gegenüber für eine Wiederhohlung des letztjährigen Meisterschafts Viertelfinales. Beide Teams waren nicht in Bestbesetzung angetreten lieferten sich aber ein Spiel auf hohem Niveau bei dem ein besserer Start für Chuck Bronson entscheidend war.
Für den frühen Zeitpunkt war das Niveau beachtlich hoch bei der ersten Liliputbahn Trophy.

Einen Monat traf man sich wieder im Prater zum Turfsplash. 
Chuck Bronson war das einzige Team das beide Frühjahrs Turniere in Wien zur Vorbereitung nutzen konnte. Beim Turfsplash tauchten aber ganz andere Bronson auf.
Zwei Wiener Teams feierten ihre 7gg7 Premiere und Zombees konnten in der Gruppe gleich mit zwei Siegen überraschen. Huskeez, das Juniorsteam des EÖFC, konnte auch einen Sieg einfahren beim ersten Antreten am Großfeld und landete am Ende am 5. Platz. Sieglos letzte wurde Dreh&Trink mit einem ausgedünnten Kader mit vielen Gästen war nichts zu hohlen im Prater.
Bei den Zombees war nach dem starken Auftakt die Luft draußen, im kleinen Finale gelang den Augärtnern die Revanche. Die Zombees Stützen werden sich für die ÖStM auf Bronson und D&T aufteilen und damit ist ein antreten des neuesten Wiener Teams bei der ÖStM wohl auszuschließen.
Am schattigen dritten Platz landen die Sonnenallergie geschwächten Augärtner.
Im Finale konnten im Vergleich zur Vorrunde stark verbesserte Disc Fiction die Bronson mit einer agressiven Zone überraschen und 6:1 in Führung gehen. Nach einem O-Punk und einem Break für Bronson schwang das Pendel langsam in die andere Richtung. Zur Halbzeit war der Spielstand 8:6 für DF, zu dem Zeitpunkt hatte es bereits 4 Timeouts gegeben, beide Teams blieben aber stur bei ihrer Zonen-Defence. Bronson konnte den Schwung in die zweite Hälfte mitnehmen und am Ende 13:10 gewinnen. Bei den Kärntnern trägt die Arbeit der letzten Jahre Früchte ein Angriff auf die Top 8 im Juli scheint programmiert.
Chuck Bronson bleibt im Prater zumindest bis zur Wiener Meisterschaft im Oktober ungeschlagen.
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Diese Woche geht die Mixed Saison weiter. Mosquitos und Catchup testen gegen das Österreichische Mixed Team, es ist anzunehmen das sie die Gelegenheit nutzen und auch gegeneinander spielen.
Nächstes Wochenende spielen Wunderteam und Mosquitos beim G-Spot in Belgien.

Ende Juni spielen dann 7 österreichische Teams beim „Orange is the new brown“ in Braunau. Gleichzeitig steigt in Gleisdorf eine Gegenveranstaltung für die Verschmähten, wer dort spielt ist nicht bekannt, Teams die nicht bei der ÖStM antreten können sind nicht eingeladen.
Zwei Wochen vor der ÖStM steigt dann noch gleichzeitig mit der Damen und Open EUCR ein Mixed Turnier in Klagenfurt. Beim Southern Comfort ist noch ein Spot frei für Vorbereitungswütige (Mosquitos vielleicht?).

Dieses Wochenende hätte eigentlich in Kundl ein Mixed Turnier stattfinden sollen, nach zu wenig Resonanz wurde das Turnier in die heißeste Phase der Damen/Open-Saison verlegt.

1. Mai 2015
von Peter
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Open + Damen Saisonstart Update

Mitte April hat die Saison 2015 begonnen.

Hamburg Rumble:
In diesem Jahr war Catchup als einziges österreichisches Team im Kampf um den Gürtel vertreten. Das Turnier scheint in Österreich auf Grund der für die frühe Phase der Saison lange Anreise an Beliebtheit zu verlieren. 2013 und 1014 waren jeweils 3 einheimische Teams am Start.
Catchup startete mit dem Turniersieg von 2014 und zwei aufeinanderfolgenden Spiritsiegen im Rücken ins Turnier. In der Vorrunde gab es nur einen Sieg gg. Kiel und knappe Niederlagen gg. EUCR Rivalen FUJ und  das Heimteam Hardfisch. Ein kleiner Roster und einige Verletzungen sorgten dafür das der Titelverteidiger durchgereicht wurde und mit einer Bilanz von 1-6 das Turnier als letzter abschloss. Die Verletzungen dürften bis zum EUC Regional alle wieder auskuriert sein. Mehr zum Turnier auf Get Horizontal.

Skybowl Winterthur:
Die relativ kurze Anreise nach Winterthur dürfte den Innsiders gut tun. Nach 2013 wurde der Skybowl zum 2. mal gewonnen. Im Finale wurde Flying Angels Bern besiegt. Innsiders war nicht in absoluter Bestbesetzung dort konnte aber die Wiener Kollegen von BigEZ beeindrucken und wieder einmal einen Raketenstart in die Saison hinlegen.

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BigEZ scheiterte am Einzug ins Viertelfinale und wurde schließlich nach einer Niederlage gg. Freespeed 6.

Vom Turnier in Winterthur gibts leider nur spärliche Infos.

Die Box Damen waren auch vertreten und konnten sich ins Finale spielen. Dort gab es gg. ZUF eine 13-15 Niederlage. Schwerer als die Niederlage wiegt allerdings die Verletzung von Eva Lackerbauer im Finale. Bei einem unglücklichen Schritt riss sich die Box Handlerin ein Kreuzband und den Meniskus. Ob ihr Ausfall für Box zu kompensieren ist wird man bei den nächsten Turnieren sehen. Das Ergebnis zeigt allerdings das Box dabei ist sich in der Europäischen Elite zu etablieren. Der Erfolg der Boxen bei der EUC 2014 beschert der Ost Region ein weiteres Ticket zum Finale. 2015 werden in St. Pölten 3 Tickets im Damenbewerb vergeben.

boxwinterthurDie weiteren EUCR Teams aus Österreich sind noch nicht in die Saison eingestiegen.

Der Meister FWD>> spielt erst beim Windmill die ersten Spiele mit dem ganzen Kader. Beim Tom’s Tourney an diesem Wochenende ist nur ein kleines Team vertreten und der Focus liegt auf Spaß in der 2.Division. Nach der überlangen Saison 2014 will man die Saison 2015 möglichst kurz halten.
Mantis tritt in Brügge ebenfalls an, ob die zahlreichen Nationalteams die man schon in der Gruppenphase trifft zur Stärkung des Selbstvertrauens dienen können wird man erst im Nachhinein sehen.

Die Eyecatchers haben ein Trainingslager abgehalten leiden bei ihrer Saisonplanung aber unter der Absage des Turniers in Kumberg. Ob die Eyecatchers vor den Regionals ein Turnier spielen ist mir nicht bekannt.
Styrian High 5 wird wieder den 5. österreichischen Spot wahrnehmen, ihr Focus liegt jedoch wie bei all den anderen, nicht erwähnten, nicht EUCR Teams im Frühling auf dem Mixed Bewerb.

17. November 2014
von Peter
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Umlaufbeschluss zur U23

Nachdem sich Anfang November die Drehscheibe für 5 Tage schneller und schneller um die Entscheidung keine  U23  Teams nach London zu schicken gedreht hatte wollte ich dem Vorstand des ÖFSV die Möglichkeit bieten ihre Sicht der Dinge darzustellen. Für den Vorstand beantwortete Timon Scheuer meine Fragen. Timon ist Seit März 2014 Ultimate Koordinator im ÖFSV.o
Bis zum 28.11. besteht noch die Möglichkeit, mittels Umlaufbeschluss auf die endgültige Entscheidung einfluss zu nehmen.

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Autimate: Der Termin für die U23 WM wurde erst am 20.Oktober von der WFDF verkündet, davor gabs nur Gerüchte, du als UltiKo versuchst einen Turnierplan für das gesammte Ultimate Jahr weit im Vorraus zu erarbeiten. Ist die Verkündung des Termins 8 Monate davor durch den WFDF zu spät?

 

UltiKo: Mir persönlich sind 8 Monate jedenfalls zu spät. Mein Vorsatz für 2014 war, nach der letzten diesjährigen ÖStM (also Ultimate Open & Women) die ÖFSV-Termine für 2015 fixiert zu haben. Für die bisher bekannten Staatsmeisterschaften hätte dies 9 bzw. 12 Monate Vorlaufzeit impliziert. Der WFDF sollte uns hier natürlich noch ein Stück voraus sein!

Dabei geht es nicht nur darum, dass es SpielerInnen geben mag, die sich Arbeits-, Studien- und Familienleben ein Jahr im Voraus einteilen müssen. Auch  wird die im März 2014 geforderte professionellere Organisation der Österreichischen Staatsmeisterschaften entsprechende Vorlaufzeiten notwendig machen.

Zu guter Letzt geht es aber eben auch um die Jahresplanung des Verbandes und der Vereine. Die von Dir angesprochenen Gerüchte über meine Bemühungen um einen „Turnierplan“, dürfen bereits seit Anfang Juli als Fakt gesehen werden. Seit damals besteht ein einsehbares Forum, in welchem im Übrigen auch ersichtlich war, dass die U23 vorerst keine Berücksichtigung findet.

 

Autimate: Wer traf die Entscheidung die U23 nicht nach London zu schicken und wie darf man sich die Entscheidungsfindung vorstellen?

 

UltiKo: Die Entscheidungsfindung begann im Grunde schon im März 2014 mit dem Übereinkommen der Generalversammlung. Wieder aktiv auf der Vorstandsagenda fand sich die U23 kurz nach WJUC in Lecco, als Gerüchte über die Abhaltung in Europa aufkamen. Im Zuge dessen fragte etwa Gregor Szith, dessen längerfristiges Interesse an einer U23 inzwischen auch via Drehscheibe kommuniziert wurde, ob sich die Gerüchte bestätigen lassen und eine Förderung in Aussicht stünde. Beides musste zu jener Zeit verneint werden, weshalb das Übereinkommen der Generalversammlung weiter als Status Quo angenommen werden durfte.

Akut wurde das Thema dann durch die Ankündigung des WFDF. Erste Reaktion war eine von Peter Scheruga initiierte und von anderen Nationalteam-Trainern unterstützte Beschwerde über die ungünstige Terminwahl und die Diskussion, dass sich das aufkeimende U23-Interesse einiger Spieler im AUT Open nicht mit Commitments der Vergangenheit verträgt. Als Tom Mitterer dann eine erste Liste an interessierten SpielerInnen vorlegte, die über jene aus dem AUT Open hinausging, wurde dann deutlich, dass es mit März 2014 nicht erledigt und eine neuerliche Stellungnahme von Seiten des den Verband repräsentierenden Vorstands notwendig ist.

An dieser Stelle darf gesagt werden, dass sich die Vorstände bei der Einschätzung der Situation und ihrer Brisanz nicht vollends einig waren. Daher wurde es im Zweifel bei einer Empfehlung belassen, in der naiven Hoffnung auf schnelle und selbstständige Einsicht oder Lösung. Im Gegenteil schien dadurch nun aber vor allem das Übereinkommen vom März 2014 in Frage gestellt, was die Diskussion endgültig auf alle Divisions ausweitete und damit die Problematik rund um Überschneidungen und ÖStM Ultimate Mixed zuspitzte. Kurzum war und wurde eine eindeutigere Entscheidung gefordert, um die Saison auf Verbands- und Vereinsebene planen zu können.

Einzelne Vorstände versuchten sich daraufhin noch detaillierteren Einblick in die Situation und auch Argumentation zu verschaffen. Am Ende lag kurzgefasst das vor, was im Zuge des Umlaufbeschlusses als Entscheidungsgrundlage mitausgesandt wurde. Die Entscheidungsfindung wurde dadurch noch lange nicht leicht – kein Vorstand reißt sich schließlich um die Rolle des Bad Cops, der jungen SpielerInnen eine Möglichkeit verwehrt – aber sie wurde möglich. Vorstellen darf man sich das als eine Reihe von persönlichen Gesprächen, Mails, SMS, Telefonaten und schließlich einer Sondersitzung, in welchen ein konstruktiver und stets kritischer Diskussionsprozess erfolgte. Eine vermeintliche Stärke des Vorstandes ist es nämlich, dass er aus unterschiedlichen Charakteren besetzt ist, welche bei Bedarf auch unterschiedliche Rollen im Spanungsfeld von Empathie und Rationalität einnehmen. Ähnlich wie bei der diesjährigen Absage des ursprünglichen Termins der ÖStM Ultimate Open & Women hat sich bei dieser Sondersitzung erneut die Rationalität durchgesetzt  – im Kreis der fünf mit Ultimate befassten Vorstände des ÖFSV (Christian Leitner, Claus Lackerbauer, Gerhard Petz, Holger Pikall und Timon Scheuer) wurde die Entscheidung gegen eine Entsendung getroffen – basierend auf bereits bekannten Argumenten und der Letztverantwortung gegenüber der Generalversammlung.

 

Autimate: Was ist zum Thema U23 in den Zukunftsgesprächen genau besprochen worden? Im Protokoll findet sich nur ein Satz der besagt das die U23 nachrangig gegenüber den anderen Nationalteams ist.

 

UltiKo: Ja, die Unvollständigkeit des Protokolls ist uns als dafür verantwortlicher Vorstand natürlich peinlich. Keinesfalls eine Entschuldigung aber vielleicht Erleichternd verschafft die Information, dass bereits in einer der ersten Vorstandssitzungen nach der Generalversammlung beschlossen wurde, dass das Protokoll zukünftig live und für alle einsehbar verfasst wird.

Zur diesjährigen U23-Debatte kann ich also nur aus dem Gedächtnis berichten, bis dato scheinen sich meine Erinnerungen aber stark mit jenen anderer Funktionäre zu decken. Ganz kurz wurde über die Einstufung und Rolle der U23 ganz allgemein gesprochen. Hierzu gab es allerdings durchaus unterschiedliche Ansichten, weshalb der Fokus recht schnell auf das wesentliche gelenkt wurde: die kommende Saison und das Jahr 2015. Hierbei ging es etwa darum, dass die Professionalisierung und anspruchsvolle Zielsetzung der allgemeinen Klassen und der „echten“ Jugendklassen jedenfalls Vorrang hat – soweit würde dies aber wohl nur Kader- und Förderdiskussionen betreffen. Aber auch hinsichtlich Aufwertung der Staatsmeisterschaft samt Bemühungen zu Gunsten einer nachhaltigen Vereinsstruktur wurde Konfliktpotenzial vermeldet. So soll die terminliche und budgetäre Belastung ihrer niedrigeren Priorität entsprechen und keine negativen Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und Begeisterung der SpielerInnen für Vereinsaktivitäten haben – hier erreichen wir die Diskussion um die Verschiebung der ÖStM Ultimate Mixed. Zu guter Letzt machte es aber wohl auch der damals vermutete Austragungsort Japan allen recht einfach,  für eine Aussetzung der U23 schnell mal die Hand zu heben – eine inzwischen veränderte Sachlage und Argument für die Durchführung des inzwischen initiierten Umlaufbeschlusses.

 

 

Autimate: Die U23 Spieler fühlen sich scheinbar nicht gut vertreten, wer hat dem Vorstand zugesichert das Entscheidungen zum Thema U23 akzeptiert werden wie immer sie auch ausfallen?

 

UltiKo: Nun, vermutlich hat der Vorstand hier zu leichtfertig von Bekenntnissen der Nationalteam-Trainer – etwa Gregor Szith, Peter Scheruga und Tom Mitterer – auf die mit ihnen in Kontakt stehende U23 geschlossen. Falls die genannten aber doch in irgendeiner Form als Vertreter gesehen werden dürfen, dann keinesfalls als schlechte. Allesamt haben sich entsprechend ihrer Möglichkeiten für die Interessen der JungsportlerInnen eingesetzt. Eine auf eine Generalversammlung basierende Entscheidung des Vorstands zu akzeptieren ist kein Zeichen von Schwäche, sondern schlicht Wertschätzung demokratischer Strukturen und Verständnis für die vom Vorstand übernommene Verantwortung.

 

Autimate: War der Vorstand überrascht vom Willen der U23 Spieler zur WM zu fahren, habt Ihr die Zahl der interessierten Spieler unterschätzt?

 

UltiKo: Endlich eine kurze Antwort: Definitv.

 

Autimate: Glaubt der Vorstand das Abschneiden bei internationalen Turnieren einen Einfluss hat auf die Menge der Förderungen die von der BSO lukriert werden kann?

 

UltiKo: Soweit ich die Förderstrukturen in unserem Land kennenlernen durfte und die kürzlich ausgewiesene Beurteilung von Fachverbänden interpretiere: ja.

Details müsste man wohl bei den Schatzmeistern Claus und Gerhard nachfragen – auf die Schnelle ergänzt Gerhard schon mal: Der BSFF (ehem. BSO) ist für die Leistungs- und Spitzensportförderung zuständig – von dort bekommt der ÖFSV alle Mittel und in diesen Bereich müssen diese auch fließen. Das heißt, die Ergebnisse schlagen direkt durch: aus diesem Grund liegt 2015 der Fokus auf die Jugendklassen und Europameisterschaften. Ein weiterer Bereich sind die Staatsmeisterschaften, für die wir Förderungen erhalten, im Gegensatz zu „normalen“ österr. Meisterschaften. Eine Staatsmeisterschaft muss aber eben gewisse Kriterien erfüllen.

 

Autimate: Welche Lehren zieht der Vorstand aus der heißen Diskussion auf der Drehscheibe?

 

UltiKo: Allen voran die Notwendigkeit einer frühzeitigen, vollständigen, durchsichtigen und wahrscheinlich sogar wiederholten Kommunikation. Eine Lehre die wohl alle in der Diskussion beteiligten Ebenen ziehen müssen, doch der Vorstand tut gut daran, den ersten Schritt zu machen und seine Arbeit, seine Erfolge, aber auch die sich dabei ergebenden Hürden und Verbindlichkeiten zu vermitteln – wobei wir uns natürlich überlegen müssen, wie wir dieses beachtliche Mehr an Information effektiv und ohne zuviel Bürokratie kommunizieren können.

Österreich als Ganzes sollte aus der Diskussion noch ein paar Lehren mehr ziehen. Nicht zuletzt die JungsportlerInnen, welche sich schlecht vertreten fühlten, sollten sich hier Lösungen überlegen. Aber ich denke, darüber werden wir bei und bis zur nächsten Generalversammlung noch ausführlich genug diskutieren.

 

Autimate: Die Anzahl der teilnehmenden Teams bei Staatsmeisterschaften haben Einfluss auf die Förderwürdigkeit, was macht der Verband um mehr Teams zu den ÖStM zu bringen?

 

UltiKo: Nun empfiehlt sich, gleich nochmal auf die frühzeitige Terminbekanntgabe hinzuweisen. Es gibt Teams, deren Teilnahme scheitert an der Verhinderung von weniger als einer Hand voll SpielerInnen, die es sich bei entsprechender Planbarkeit vielleicht eher einrichten hätten können.

Ergänzend ist der Vorstand durchaus gewillt, auch für die Staatsmeisterschaften mehr Geld in die Hand zu nehmen. Dafür muss aber gewährleistet sein, dass dieses Geld auch sicher den teilnehmenden Teams und nicht der Kassa der VeranstalterInnen zu Gute kommt. Wir arbeiten hier sowohl an Richtlinien für Veranstalter als auch an alternativen Konzepten, in welchen die Veranstaltungshoheit vom Verband selbst übernommen werden kann.

Eine Herausforderung bei der Arbeit ist es jedoch, einen Kompromiss aus den Ansprüchen der Spitze, den Bedürfnissen der Breite und bereits bestehenden Beschlüssen der Generalversammlung zu finden. Kurzum: es wird viel getan, wenn nicht gerade Unsummen an Zeit und Energie in eine Diskussion fließen muss, welche schon lange mit bestehenden Beschlüssen und Bekenntnissen konsistent abgeschlossen sein könnte.

 

 

Autimate: Es gab ja schon einen Umlaufbeschluss, wie war da die Teilnahme der Vereine und wie wird das Prozedere von Euch gehandhabt?

 

UltiKo: Zeremonienmeister hierfür ist Holger, welcher auf die Schnelle ergänzt: Beim letzten Umlaufbeschluß haben wir das tool survey monkey benützt. Das war nicht optimal, weil wir die eigentliche Auswertung dann erst wieder in einem spreadsheet machen mussten, weil die Vereine unterschiedlich viele Stimmen haben. Teilgenommen haben etwa die Hälfte der Vereine. Feedback zur Umsetzung der Wahl gab’s keins.

Diesmal werden nur Stimmen, die A oder B wählen, als gültige Stimmen gewertet. Das ist notwendig, weil, wenn eine Enthaltung als gültige Stimme zählte, könnte es passieren, dass weder A noch B die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten könnten.

Wir werden das Ergebnis veröffentlichen. Das detaillierte Stimmverhalten wahrscheinlich nur auf Verlangen. Ob wir (bald) schon einen Notar brauchen?

Ich, Timon, darf an der Stelle aber noch anfügen, dass der empfohlene Blick auf die ausgesandte Entscheidungsgrundlage deutlich machen sollte, dass der Umlaufbeschluss nur ein, wenn auch entscheidender, Teil des laufenden Prozedere ist. Denn die in den Unterpunkten 2 und 3 der Entscheidungsgrundlage betroffene rechtzeitige, verlässliche und umfassende Feststellung des Entsendungsbedarfs kann letztlich nur von der potenziellen U23 oder eben ihren VertreterInnen selbst nachgeholt werden – ausreichend lange Listen an zugelassenen SpielerInnen, die allesamt bestätigt haben, den Antritt aus eigener Tasche zu finanzieren, notwendige Absprachen mit anderen Nationalteam-TrainerInnen getroffen haben, Hauptverantwortliche für die Organisation und eventuell notwendige BetreuerInnen gefunden haben, etc. Kurzum: Ich hoffe, dass Österreich inklusive die U23 genau bedenkt, auf was es sich mit der jeweiligen Entscheidung einlässt und was zur Berücksichtigung und Umsetzung derselben bis Ende November notwendig ist.

Von mir noch ein Dank für die Zusammenarbeit an Timon und hoffentlich ist der Beitrag eine Entscheidungshilfe im Hinblick auf den Umlaufbeschluss.

31. Juli 2014
von Peter
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WUCC 2014 Überschlagsrechnung

Über die Juniors WM/EM in Lecco gab es viele Klagen (gerüchteweise folgen sogar juristische). Auf Ultiworld wurden die Beschwerden der US Amerikanischen Juniors  veröffentlicht, auf FB entstand eine eigene Seite Leccoed die Misstände aufzeigt. Als Antwort auf die Beschwerden wurde ein Brief vom Veranstalter (am 23.7.)  veröffentlicht wo dieser um Verständnis für die Probleme bittet. max

Einnahmen des Veranstalters:

Das WUCC Event ist riesig und die Summen um die es geht sind enorm. Ich versuche eine Überschlagsrechnung sollte ich etwas vergessen haben bitte macht mich darauf aufmerksam, ich werde versuchen die Rechnung so genau wies geht hinzubekommen. Bitte nicht vergessen bei vielen Werten handelt es sich um Schätzungen und teilweise habe ich einfach ins Blaue geraten.

161 x Teamfee a 900€                                                                  144900€

3500 x Playersfee a 174€                                                             609000€

400 x Guestfee a 80€                                                                     32000€

2730 x Essen  a 125€                                                                   341250€ (70% Player+Guests)

18000 x Nächtigung a 5,25€                                                          94500€ (15% Provision bei 3000 über den Veranstalter gebuchten Übernachtungen a 35€/Nacht)

                                                                                                    ———————

Gesamteinnahmen                                                                           880400€ (geschätzt versteht sich)

Mit Einnahmen aus dem Essens und Getränkeverkauf vor Ort kommt man bestimmt auf über 1000000€ Einnahmen. (Jeder von den 4000 Leuten gibt an 6 Tagen je 5€ aus sind 120000 €, ich glaube das ist eine konservative Schätzung)

Beim Merch fallen sicher auch noch Prozente ab… Beim Shuttleservice vom Flughafen wird sicher auch mitgeschnitten…

Kosten für den Veranstalter

Die Fields kosten sicher viel. Für 3 Wochen bekommt man aber wahrscheinlich einen ordentlichen Deal und die Stadt ist sicher nicht traurig über 18000 Nächtigungen und nimmt Einfluss auf den Polo Club oder nimmt selber Geld in die Hand. Wenn der Veranstalter halbwegs geschickt ist kommt er mit 100000€ an den Polo Club davon (300 € x 6 Tage x 40 Fields ist meine Überschlagsrechnung)

Accomodation ist oben schon in der Rechnung inbegriffen. 15% werden auch bei den Containern noch für den Veranstalter übrig bleiben.

Essen kostet den Veranstalter sicher nicht 20€ pro Essen sondern eher 14€ und die Schätzung ist auch eher großzügig.  229320€

Shuttleservice vom Hotel zu den Fields. Die Kosten sind für mich nicht abzuschätzen. Also Hausnummer 150000€

Ein Volunteer muss Schlafen Essen und Trinken und kostet am Tag geschätzte 50€ bei 300 Volunteers bleibt man noch unter 100000€.

Versicherung und Security (6 Securities 24h/Tag x 6) sind auch erhebliche Kosten ich rechne mit jeweils 50000€.

Einiges an Kosten kommt noch dazu aber um die 500000€ scheint es machbar zu sein.

Die Synergien die sich ergeben daraus das davor die WJUC war sind erheblich glaube ich. Das Zeug eine Woche stehen zu lassen kostet natürlich auch etwas aber es wird sich schon rechnen.

Niemand stellt außer Frage das sich Leute die so ein riesen Event organisieren auch eine Entlohnung dafür verdienen problematisch wirds wenn sich die Spieler / Kunden verarscht fühlen dann beginnen sie nämlich zu rechnen.

Bitte addiert selber und macht mich auf Rechen.- und Denkfehler aufmerksam. In der nächsten Woche gibt es mehr Details aus Lecco.