Die Österreichische Open Masters Mannschaft will das schaffen was ihr in Lignano der Wind verwehrte: Gold gewinnen!
Das Vizeweltmeisterteam von 2011 steht verstärkt und mit einem tieferen Roster bereit um die Europäische Konkurenz zu dominieren wie sie es vor zwei Jahren schon tat. Am Hausmeisterstrand konnte im Poolplay sogar das aus den USA angereiste Legendenteam besiegt werden bevor man im Finale leider nicht mehr ganz die Leistung der Vorrunde auf den, vom Wind plötzlich heimgesuchten, Centercourt bringen konnte. Das Spiel gegen die USA in der Gruppe war geprägt von einer frenetischen Österreichischen Sideline die das Feld in einen Hexenkessel verwandelte und von Amerikanern die für sie unerwarteten aber sehr genauen Würfen unseres Teams nachglotzen.
Ich gehe davon aus das die hinzugefügten Spieler das Niveau unseres Teams weiter anheben können. Die entscheidende Frage bleibt allerdings: Was macht die Konkurenz?
Spanien ist bei der Heim-EM eine ähnlich starke Performance zuzutrauen wie den Italienern bei ihrem Heim Event 2011 (das Open Team war im Halbfinale). Auf welche Division die Spanier den Focus legen bleibt abzuwarten. Ähnlich verhält es sich mit GB und Frankreich, wer steht bei denen auf der Line, wie ernst nehmen sie das Turnier?
Bei den Schweizer Masters sollen angeblich einige ältere Semester der Eliteeams auflaufen, ich bin gespannt. In Deutschland ist das Potiential auch groß aber bisher lag der Focus der starken Masters nicht in der Masters Open Division.
Unser Masters Team ist in der mit 12 Teams gut bestückten Division an #1 geseedet. Die Vorbereitung war eines wahren Masters Teams würdig. Vier mal wurde gemeinsam trainiert, auf Gras versteht sich, und bei der Winterleague konnten sich die par anwesenden ein wenig beschnuppern.
FWD, Mosquitos und das Grandmasters Team wurden um Spielpraxis zu sammeln noch als Sparringspartner verdroschen. Testspiele waren wohl bitter nötig, denn bei so manchem würde es mich nicht wundern wenn das Finale gg. USA sein letztes Ultimatespiel bis dato war.
Ziel ist selbstredend den Seed zu verteidigen!
Das Team das Gold hohlen soll:
Mike Haberfellner neu
Maximilian Kleiss neu
Marcus Reiter neu
Georg Knirsch neu
Maximilian Hruby neu
Furlan Andrea 2011 worlds
Harald Nowak 2011 worlds
Robert Cerny 2011 worlds
Mike Rausch 2011 worlds
Michael Zellinger 2011 worlds
Johannes Hielfer 2011 worlds
Hannes Zellinger 2011 worlds
Ulrich Schreiber 2011 worlds
Norbert Eder 2011 worlds
Botros David 2011 worlds
Die einzigen zwei WCBU Spieler die nicht im Kader aufscheinen sind Mele und Martino.
Zur Strategie wurde mir nichts verraten, 2011 konnte der Mix aus masterhafter Atlethik und riskanten Würfen aber sogar die Amis vor Probleme stellen. Den „Neuen“ ist durchaus zuzutrauen das sie mit dem „upsadaysie“ Style vergangener Tage gut zurecht kommen werden schließlich sind unter anderen mit Georg „Schurl“ Knirsch der Tophändler vom 6. geseedeten Österreichischen Openteam und mit Mike „T1000“ Haberfellner eine EZ-Legende und ganz großes Target mit dabei.
Einen Eindruck von der Stärke des 2011er Teams kann man sich beim You-Tube Video vom verloren Finale in Lignano hohlen.